19.03.2025, 11:24 Uhr

Wärmewende: Umfrage belegt hohe Zufriedenheit bei Immobilienbesitzern mit Wärmepumpen


© Vaillant

Remscheid – Die Wärmepumpentechnologie spielt eine wichtige Rolle für die Wärmewende. Angesichts der wachsenden Bedeutung von nachhaltigen Heiztechnologien und der Notwendigkeit, fossile Brennstoffe zu ersetzen, sind Wärmepumpen zu einer attraktiven Lösung für Eigenheimbesitzer geworden. Das zeigen auch die Ergebnisse einer aktuellen Erhebung.

Nach den jetzt veröffentlichten Ergebnissen einer im Dezember 2024 und Januar 2025 durchgeführten Umfrage zur Zufriedenheit von Wärmepumpen-Besitzern in Deutschland sind 9 von 10 Eigenheimbesitzern mit ihrer Entscheidung zur Installation einer Wärmepumpe rundum zufrieden. Besonders hervorgehoben werden von den Befragten die Vorteile in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit von fossilen Energien.

Hohe Zufriedenheit und Weiterempfehlung von Wärmepumpen

Die Ergebnisse einer repräsentativen des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Heiztechnikherstellers Vaillant zeigen, dass nahezu 90 Prozent der deutschen Eigentümer von Neubauten und Bestandsgebäuden mit ihrer Wärmepumpe (sehr) zufrieden sind. Über 80 Prozent der Befragten würden ihre Wärmepumpe sowohl Verwandten als auch Freunden weiterempfehlen. Diese hohe Zufriedenheit weist auf die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit der Technologie hin.

„Eine derart eindeutige Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft messen wir nur selten, was für die hohe Effizienz und Benutzerfreundlichkeit von Wärmepumpen spricht. Andere Produktgruppen oder Branchen kommen in der Regel auf deutlich niedrigere Werte“, so Dr. Benjamin Seifert, Leiter Datenanalyse und Beratung bei Civey über die Umfrageergebnisse.

Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit als Hauptgründe für die Empfehlung

Die Umfrage verdeutlicht, dass für viele Hausbesitzer die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Einsparungen bei den Energiekosten zentrale Argumente für die Installation einer Wärmepumpe sind. So nennen 51,6 Prozent der Befragten die Unabhängigkeit von fossilen Energien als Hauptgrund für ihre Weiterempfehlung. 46,5 Prozent der Befragten sehen in der Reduzierung der Energiekosten den zentralen Grund für eine Weiterempfehlung von Wärmepumpen. Eine im Jahr 2024 veröffentlichte Vergleichsanalyse der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz belegt zudem, dass Hausbesitzer bei einem Wechsel von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe in Bestandsgebäuden bereits im ersten Jahr signifikante Einsparungen von bis zu 39 Prozent bei den Betriebskosten erzielen können.

Weitere Vorteile von Wärmepumpen: Klimaschutz, zukunftssichere Technologie und Wertsteigerung

Neben der Wirtschaftlichkeit nennen 31,7 Prozent der Befragten den niedrigen CO2-Ausstoß als einen zusätzlichen wichtigen Vorteil der Wärmepumpentechnik. Weitere 31,6 Prozent schätzen die Wärmepumpe als zukunftssichere Heiztechnologie, während 23,9 Prozent die potenzielle Wertsteigerung ihrer Immobilie als Grund für die Installation und die Weiterempfehlung der Wärmepumpentechnologie anführen.

„Die Wärmepumpe ist für einen sehr großen Teil der Gebäude die effizienteste Heiztechnologie und eine wirtschaftlich kluge Wahl. Wer als Hauseigentümer in eine Wärmepumpe investiert, macht sich unabhängiger von steigenden Preisen für fossile Brennstoffe, kann Betriebskosten sparen und trägt darüber hinaus zum Klimaschutz bei“, beton Dr. Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer von Vaillant Deutschland, mit Blick auf die Studienergebnisse.

Zur Methodik der Civey Erhebung

Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Zeitraum vom 6. Dezember 2024 bis 13. Januar 2025 durchgeführt. Online befragt wurden 1.500 Eigentümer von Neubauten und Bestandsgebäuden, die in den letzten fünf Jahren eine Wärmepumpe installiert haben. Im Rahmen der Umfrage werden Gebäude mit einem Baujahr vor 2010 der Kategorie Bestand zugeordnet, Gebäude mit einem Baujahr ab 2010 fallen in die Kategorie Neubau. Alle Daten wurden im Civey-eigenen Panel mit verifizierten Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse sind repräsentativ.

Quelle: IWR Online

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