21.01.2013, 16:54 Uhr

Wie tief noch? - Preisverfall bei Solarmodulen hält an

Münster – Auch im Dezember 2012 hat sich der Preisverfall bei Solarmodulen fortgesetzt. Laut PVX Spotmarkt Preisindex für Solarmodule von soligico sind alle ausgewiesenen Solarmodul-Preise im Dezember 2012 gegenüber dem Vormonat gesunken. Der Großhandelspreis für kristalline Solarmodule aus Deutschland hat sich im Dezember 2012 gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent auf 0,79 Euro je Watt peak (Wp) verbilligt (November 2012: 0,81 Euro/Wp). Für kristalline Module aus China fällt der Preis sogar um 3,6 Prozent auf 0,54 Euro/Wp. Auch Dünnschichtmodule (CdS/CdTe) verbilligen sich im Dezember gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent auf 0,5 Euro/Wp (Nov. 2012: 0,58 Euro/Wp).

Preis für chinesische Module sinkt am schnellsten

Vergleicht man die Preise mit dem Vorjahr, so hat sich für die chinesischen Solarmodule der größte Preisverfall eingestellt. Um 33,3 Prozent liegen die Modulpreise für chinesische Fabrikate unter denen von Dezember 2011 (Dez. 2011: 0,81 Euro/Wp). Der Preis für kristalline Solarmodule aus Deutschland ist gegenüber Dezember 2011 um 29,5 Prozent gesunken (Dez. 2011: 1,12 Euro/Wp). Bei den Dünnschichtmodulen fällt der Preisrückgang im Vergleich zum Vorjahr mit 21,9 Prozent noch verhältnismäßig gering aus (Dez. 2011: 0,73 Euro/Wp).


© IWR, 2013