Milliarden-Investitionen bis 2030
RWE baut zwei weitere neue Windparks in Deutschland

© RWE AG
Essen - Bei der jüngsten Ausschreibung zur Windenergie an Land hat der Energieversorger RWE zwei Zuschläge verbuchen können. In Nordrhein-Westfalen hat der Windpark Grevenbroich, in Niedersachsen das Projekt Bartelsdorf 2 von der Bundesnetzagentur den Zuschlag erhalten.
Konkret werden am NRW-Standort im Rheinischen Revier drei Nordex-Anlagen mit jeweils 5,7 Megawatt (MW) errichtet. Baustart für den Windpark Grevenbroich mit einer installierten Gesamtleistung von 17,1 MW ist schon im zweiten Quartal 2022, die Inbetriebnahme für Ende dieses Jahres geplant.
Zwischen Hamburg und Bremen im Landkreis Rotenburg (Wümme) wird RWE ihren bestehenden Windpark Bartelsdorf um fünf Nordex-Anlagen auf insgesamt 21 Turbinen erweitern. Damit erhält der Windpark zusätzliche 28,5 MW Kapazität. Hier sind der Baustart für den Sommer 2022 und die Inbetriebnahme für 2023 vorgesehen. Zwei der neu zu errichtenden Anlagen gehen an die Bürgergesellschaft Heidland Wind GmbH & Co. KG vor Ort.
RWE will bis Ende des Jahrzehnts 50 Milliarden Euro brutto in das Kerngeschäft investieren und die grüne Erzeugungskapazität auf 50 Gigawatt (50.000 MW) ausbauen. Allein in Deutschland sollen in dieser Zeit bis zu 15 Milliarden Euro brutto in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speicher, flexible Backup-Kapazitäten und Wasserstoff investiert werden, so RWE.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2022