19.01.2011, 09:11 Uhr

Einigung über neue Solarförderkürzung

Münster/Berlin – Die Bundesregierung hat sich offenbar mit den Vertretern der Solarbranche auf eine weitere außerplanmäßige Reduzierung der Vergütung für Solarstrom verständigt. Nach der außerplanmäßigen Kürzung im Jahr 2010 soll 2011 wiederum in der Mitte des Jahres eine Kürzungsrunde eingelegt werden. Die „Süddeutsche Zeitung“ habe aus Koalitionskreisen erfahren, dass die Fördersätze zum 1. Juli um 15 Prozent gesenkt werden könnten. Die Kürzungen sollen sich jedoch an der Marktentwicklung orientieren, wobei eine Staffelung der Degressionssätze anhand der neu installierten Leistung vorgesehen sei. Das Konzept sei zwar noch in der Feinabstimmung, nach Angaben der Zeitung hätten sich jedoch Umweltminister Röttgen und die Vertreter der Solarbranche grundsätzlich auf die Kürzungsregelung verständigt.

Aktuell erhalten die Betreiber von PV-Anlagen auf Gebäuden je nach Leistung der Anlage eine Vergütung in Höhe von 28,74 - 21,56 ct/kWh. Auf Freiflächen liegt die Vergütung bei 22,07 - 21,11 ct/kWh und beim Eingenverbrauch bei 16,74 - 9,48 ct/kWh.

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