3. Deutscher Elektro-Mobil Kongress: Elektroautos marktfähig machen
Berlin, Bonn - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, hat in Bonn den 3. Deutschen Elektro-Mobil Kongress, den größten deutschen Fachkongresses zur Elektromobilität, eröffnet. Sie sprach sich dafür aus, Elektroautos als Beitrag zu einer umfassenden Energiewende zu sehen: „Gerade in der Verbindung von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien liegt eine besondere Chance: Mehr Strom aus Wind und Sonne verlangt flexible Abnehmer, Elektroautos wiederum brauchen klimafreundlich erzeugte Energie, um CO2-arme Mobilität zu ermöglichen.“
Von der Teststrecke auf die Straße
Das Bundesumweltministerium wird mit seinem Förderprogramm zur Elektromobilität bis Ende dieses Jahres mit mehr als 100 Millionen Euro Projekte unterstützen, die Elektroautos zur marktfähigen Umweltinnovation machen, die die Fahrzeuge praktisch von der Teststrecke auf die Straße bringen sollen. Die breite Präsenz beim Kongress in Bonn zeigt, dass die deutsche Wirtschaft vom kleinen Pionier bis zum großen Hersteller und Zulieferer die Bedeutung der Elektromobilität erkannt hat. „Wenn die Automärkte der Zukunft auf elektrisch umschalten, müssen die deutschen Unternehmen ganz vorne mit dabei sein“, sagte Heinen-Esser.
Leitmarkt für Elektroautos
Die Bundesregierung will Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektroautos machen. Dafür sollen bis Ende der Legislaturperiode noch einmal eine Milliarde Euro bereit gestellt werden. Das Regierungsprogramm Elektromobilität bündelt neben der Forschungsförderung auch steuerliche Anreize. Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von unter 50 Gramm pro Kilometer sollen für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit, bei Dienstwagen bisher bestehende Benachteiligungen von Elektroautos aufgehoben werden.
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