UmweltBank: Kreditgeschäft wächst auf über zwei Mrd. Euro
Nürnberg – Die UmweltBank AG hat im ersten Halbjahr wieder ein positives Finanzergebnis vorgelegt. Das Geschäftsvolumen der Nürnberger Förderbank ist in der ersten Hälfte 2013 um 5,8 Prozent auf 2,72 Mrd. Euro gestiegen. Dabei hat sich das Volumen der Kredite, das bei der UmweltBank satzungsgemäß nur aus Umweltkrediten besteht, in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 6,5 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro erhöht. Dieser Wachstumskurs hat wiederum zu einem Anstieg des Zins- und Finanzergebnisses gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,2 Prozent auf 22.284 Euro geführt. Als Halbjahresbilanzgewinn wies die UmweltBank 3.610 Euro aus, was ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 bedeutet.
Windkraft- und ökologischen Bauprojekten stärken Ergebnis
Für das Kreditgeschäft waren vor allem Finanzierungen von Windkraftprojekten sowie gewerblichen ökologischen Bauprojekten wichtig. Die Solarfinanzierungen mit einem Kreditbedarf über 100.000 Euro hat aber auch eine starke Nachfrage verzeichnet. Am Kreditportfolio der UmweltBank machten zum Ende Juni 2013 die Solarkredite 45,5 Prozent aus, während der Anteil der ökologischen Baufinanzierungen bei 30,4 Prozent lag. Danach folgten Wind- und Wasserkraftprojekte mit 18,6 Prozent an dritter Stelle. Auf die Bereiche Biomasse/Biogas sowie ökologische Landwirtschaft entfielen letztendlich 5,5 Prozent.
Weitere Projektbeteiligung im zweiten Halbjahr geplant
Die Förderbank will im zweiten Halbjahr ihren Wachstumskurs fortsetzen. „Wir freuen uns auf die zweite Jahreshälfte, in der wir zwei bis drei Genußschein-Emissionen in den Bereichen Wind und Solar begleiten werden. Startschuss für den Genußschein “Saferay Solarportfolio 2013“ wird Mitte September sein“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Gesellschaftliche Verantwortung der UmweltBank wird ausgezeichnet
© IWR, 2013