09.09.2004, 16:17 Uhr

Sachsen will Bioenergienutzung ausbauen

Freiberg - Sachsen will bei den erneuerbaren Energien künftig vor allem auf die Nutzung von Biomasse setzen. „Weder Wind- noch Solarkraft verfügen kurz- und mittelfristig über ein vergleichbares Potential. Biomasse ist der alternative Energieträger der Zukunft“, betonte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Steffen Flath heute in Freiberg bei der 10. Internationalen Tagung „Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“. Bis zum Jahr 2010 will Sachsen die Gewinnung von Strom und Wärme aus Biomasse auf rund 3,1 Mrd. kWh versechsfachen. Neben Raps werden in den nächsten Jahren vor allem Getreide, Mais, Futterpflanzen und Grünlandschnitt zur Energiegewinnung herangezogen, prognostizierte Flath. Auch Holz werde für die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen an Bedeutung gewinnen.
Um die Energiegewinnung aus Biomasse voranzutreiben, hat Sachsen jetzt einen Biomasseverbund ins Leben gerufen. Im Rahmen der Initiative werden Pilot- und Demonstrationsvorhaben unterstützt. So werden mit bis zu 75 Prozent die Errichtung oder Umrüstung von Heizanlagen, Heizwerken und Heizkraftwerken gefördert. Ansprechpartner ist das Sächsische Energieeffizienzzentrum.
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