Aktuelle Archiv-Neuigkeiten

Neuigkeiten 2. Halbjahr 2000 - Solarenergie

Archiv der Nachrichten/Neuigkeiten 1996199719981. Halbjahr 19992. Halbjahr 19991. Halbjahr 2000
 

22.12.2000, 11:09 Uhr
ASE erhöht Wafer-Fertigungskapazität am Standort Boston

Die amerikanische Tochtergesellschaft der Angewandte Solarenergie – ASE GmbH (Alzenau), ein Unternehmen der TESSAG Technische Systeme und Services Aktiengesellschaft, hat angekündigt, ihre Wafer-Fertigungskapazitäten auf jährlich 20 Megawatt zu erhöhen. Weiter ... (iwr)

19.12.2000, 14:30 Uhr
Erfolgreiches Förderprogramm "Kirchengemeinden für die Sonnenenergie" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, zeigt sich sehr erfreut über die Nachfrage evangelischer und katholischer Gemeinden nach dem Förderprogramm "Kirchengemeinden für die Sonnenenergie". Weiter ... (iwr)

19.12.2000, 07:58 Uhr
Kapitalerhöhung der Phönix SonnenStrom AG

Gestern hat die Zeichnungsfrist für die 3. noch vorbörsliche Kapitalerhöhung der Phönix SonnenStrom AG mit Sitz in Sulzemoos bei München begonnen, meldet das Unternehmen. Weiter ... (iwr)

15.12.2000, 17:26 Uhr
PV-Anlage mit 40 kWp Leistung auf Münsteraner Mensa eingeweiht

Auf der Mensa 1 der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster ist heute eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von knapp 40 kWp offiziell eingeweiht worden. Weiter ... (iwr)

15.12.2000, 08:58 Uhr
Uni Dortmund erprobt innovative Lichtsysteme mit Testfassade

Innovative Lichtsysteme in der Praxis werden momentan am Lehrstuhl für klimagerechte Architektur der Universität Dortmund untersucht. Weiter ... (iwr)

14.12.2000, 08:25 Uhr
UVS und NORDSOLAR arbeiten unter einem Dach zusammen

Der Dachverband der norddeutschen Solarfachbetriebe, NORDSOLAR (40 Betriebe), und die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) werden zukünftig unter einem Dach zusammenarbeiten. Weiter ... (iwr)

12.12.2000, 08:52 Uhr
Fraunhofer ISE stellt Prüfverfahren für Solarzellen und -module vor

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg, weist darauf hin, dass es in seinem ISE CalLab alle relevanten Arten von Solarzellen und Solarnodulen vermessen kann. Weiter ... (iwr)

11.12.2000, 14:10 Uhr
Joint Venture zwischen Siemens Solar und Shell International Renewables geplant

Eine engere Zusammenarbeit wird von der Siemens Solar GmbH und der Shell International Renewables Limited (Shell) geplant. Weiter ... (iwr)

11.12.2000, 13:48 Uhr
100.000-Dächer-Programm: Gesamtleistung der zugesagten Anträge nun 56,23 MWp

Im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im November dieses Jahres 2.522 Bruttozusagen erteilt. Weiter ... (iwr)

07.12.2000, 09:20 Uhr
Solon AG verringert Verluste

Der Berliner Solaranbieter Solon AG hat die Zahlen zum 30.09.2000 bekanntgegeben. Weiter ... (iwr)

06.12.2000, 15:40 Uhr
Solon AG: FTD-Bericht führt zu Kursabsturz - Gegendarstellung in Wallstreet-Online

Ein Bericht in der Financial Times Deutschland (FTD) hat gestern zu einem Absturz des Börsenkurses der Berliner Solon AG geführt. Weiter ... (iwr)

04.12.2000, 08:47 Uhr
Riesige Sonnensegel an Internationaler Raumstation ISS

Zur Energieversorgung haben zwei Astronauten der amerikanischen Raumfähre Endeavour riesige Sonnensegel an der Internationalen Raumstation ISS angebracht. Weiter ... (iwr)

30.11.2000, 14:28 Uhr
ASE entwickelt vollautomatische Produktionslinie für Solarzellen

Die Angewandte Solarenergie ASE GmbH aus Alzenau, eine Tochtergsellschaft der TESSAG Technische Systeme und Services AG, hat nach eigenen Angaben jetzt ein Vorhaben zur Entwicklung der Fertigungstechnologien zur automatischen Herstellung von Solarzellen abgeschlossen. Weiter ... (iwr)

29.11.2000, 17:24 Uhr
Phönix SonnenStromAG mit Errichtung von 110-kWp-Anlage auf Eissporthalle beauftragt

Auf dem 4.000 qm großen Dach der Eissportanlage in Germering wird die Phönix SonnenStrom AG, Sulzemoos, eine 110-kWp Photovoltaik-Anlage errichten. Weiter ... (iwr)

28.11.2000, 15:40 Uhr
Verleihung des Europäischen Solarpreises von Eurosolar

Heute sind in Berlin elf alternative Energieprojekte mit dem seit 1994 alljährlich von Eurosolar vergebenen Europäischen Solarpreis 2000 ausgezeichnet worden. Weiter ... (iwr)

22.11.2000, 16:34 Uhr
Heag NaturPur nimmt 25kW-Solarstromanlage auf Heppenheimer Schule in Betrieb

Der Darmstädter Ökostrom-Versorger Heag NaturPur hat heute auf dem Dach einer Schule in Heppenheim eine PV-Anlage mit einer Leistung von 25 kW in Betrieb genommen. Weiter ... (iwr)

22.11.2000, 14:53 Uhr
Hamburg: Solar-Förderprogramm für die nächsten sieben Jahre

Unter dem Slogan "Hamburg setzt auf Sonnenwärme" will die Hansestadt eine Vorreiterrolle bei der Nutzung dieser erneuerbaren Energiequelle einnehmen. Weiter ... (iwr)

22.11.2000, 08:26 Uhr
Solarbranche will im nächsten Jahr 100.000 Solarwärmeanlagen installieren

Im Hinblick auf die um 100 Mio. DM aufgestockten Mittel im Rahmen des Marktanreizprogramms für Erneuerbare Energien (vgl. IWR-Meldung vom 20.11.00) hat sich die Solarbranche nach Angaben von Carsten Körnig, dem Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS), zum Ziel gemacht, im nächsten Jahr 100.000 Solarwärmeanlagen auf deutschen Dächern zu installieren. Weiter ... (iwr)

   
16.11.2000 Amtsgericht: Risiko liegt bei Produzenten von Photovoltaik-Strom
Einen Rechtsstreit zwischen dem Betreiber einer Photovoltaikanlage und der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) um die Vergütung von PV-Strom hat das Amtsgericht Friedberg entschieden, berichtet die Frankfurter Rundschau. Laut Erneuerbare Energien-Gesetz muß Strom aus Photovoltaik-Anlagen in den nächsten 20 Jahren mit 99 Pfennig pro Kilowattstunde vergütet werden. Die OVAG in Friedberg will mit den Sonnenstromanbietern allerdiings keine Verträge abschließen, die diese Vergütung für 20 Jahre festschreibt. Dagegen klagte ein Betreiber einer PV-Anlage. Die Anwältin des Anlagenbetreibers, Christina Bönning, argumentierte, der Gesetzgeber habe den Sonnenstromproduzenten durch die Laufzeit von 20 Jahren eine Investitionssicherheit geben wollen. Das Amtsgericht Friedberg lehnte die Klage jedoch gestern ab. Hätte der Gesetzgeber eine vertragliche Festlegung von 99 Pfennig pro Kilowattstunde für 20 Jahre gewollt, dann hätte er das in das Gesetz geschrieben, begründete Richter Oskar Tritt das Urteil. Somit muß der Betreiber einer Photovoltaik-Anlage das Risiko tragen , daß die Vergütung per Gesetz in den kommenden 20 Jahren auch wieder gesenkt werden kann.
Gegen die Entscheidung des Amtsgerichts will der Anlagenbetreiber Berufung einlegen. Bundesweit ist es das erste Mal, daß Gerichte über das Erneuerbare Energien-Gesetz entscheiden. Das Verfahren wird deshalb auch von den Sonnenstrom-Produzenten als Musterprozess angesehen, um das Erneuerbare Energien-Gesetz durchzusetzen. (iwr)

Rote Zahlen bei Siemens Solar
Siemens Solar, zu 51% der Siemens AG und zu 49% der E.ON Energie AG zugehörig, hat nach Angaben ihres Geschäftsführers Gernot Oswald im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines Rekordumsatzes rote Zahlen geschrieben. Das negative Ergebnis liege in Euro im zweistelligen Bereich und habe sich gegenüber dem Vorjahr nochmals verschlechtert, was Oswald insbesondere auf den hohen Dollarkurs zurückführt. Im Gegenzug konnte der Umsatz von Siemens Solar weltweit im Geschäftsjahr 1999/2000 um 33% auf 97 Millionen Euro steigen. Desgleichen habe sich die Produktion von Solarzellen und -modulen im letzten Jahr verdoppelt. Die Mitarbeiterzahl habe sich überdies um 15% auf 578 erhöht. Ungeachtet erwarteter weiterer Umsatz- und Produktionssteigerungen um etwa 33% rechne Oswald nicht damit, im laufenden Geschäftsjahr aus den roten Zahlen zu kommen. 
In Bezug auf seine Produkte wolle das Unternehmen mittelfristig bei der Herstellung von Solarzellen verstärkt von der klassischen kristallinen Siliziumtechnik zur kostengünstigeren Dünnschicht-Technologie auf Basis eines Verbindungshalbleiters aus Kupfer, Indium und Selen übergehen. Durch einen stark verminderten Verbrauch von Halbleitermaterial könne die neue Technologie die Herstellungskosten um 30% senken. (iwr)

14.11.2000 Photovoltaik projektieren - Crashkurs
Knapp vor Weihnachten - am Donnerstag, 21.12.2000 - läuft im
solid-Zentrum Fürth der Ingenieurkurs Photovoltaik (PV). "In 8 Stunden Solarstrom für Techniker" führt der Crashkurs PV-Planer und zukünftige Planer praxis-orientiert an das Thema Solarstromversorgung heran. Der Intensivkurs mit Referenten "aus der Praxis" wendet sich speziell an Ingenieure, Techniker und Meister, die sich beruflich mit Solarstrom beschäftigen wollen oder müssen. Es werden kompakt Grundlagen vermittelt und technische Rahmenbedingungen erläutert. Beispiele bereits ausgeführter Anlagen stellen den Praxisbezug her, nicht nur bei netzgekoppelten PV-Anlagen, sondern auch für Inselsysteme.  Ziel der Veranstaltung ist es, eigenständiges Planen / Projektieren zu vermitteln. Praktische Anwendbarkeit steht im Vordergrund, Erfahrungsberichte
ergänzen das Programm
Der Kostenbeitrag liegt bei 350 DM; Ermäßigte (z.B. Studenten) zahlen die Hälfte.  Anmeldung telefonisch (0911/792035) oder elektronisch (ing@solid.de) ist notwendig. Weitere Informationen unter http://www.solid.de. (iwr)
10.11.2000 Solartechnik aus Kassel bald auf Griechischer Insel
Das Institut für Solare Energieversorgung, ISET, in Kassel koordiniert im Rahmen europäischer Forschungsprojekte den Aufbau kleiner autonomer Stromnetze mit erneuerbaren Energien auf der Insel Kythnos. Auf den Inseln, wo oftmals Dieselaggregate Einwohner und Touristen mit Strom versorgen, sind Hybridsysteme auf der Basis von Sonne und Wind eine neue Alternative. Sie sind umweltbewußt und das Energieangebot steht unbegrenzt zur Verfügung. "Die Stromversorgung wird von Solarzellen in Verbindung mit Batteriespeichern und einem Dieselgenerator übernommen," so Philipp Strauß, Leiter der Abteilung Hybridsysteme am ISET. Noch in diesem Monat werden in einem ersten Schritt die Stromversorgung und das Bewässerungssystem eines Bauernhofs in Betrieb genommen. Nach Beendigung aller Arbeiten im kommenden Frühjahr werden rund ein dutzend Häuser aus dem neuen Stromnetz mit Solarstrom beliefert. Das inovative Projekt wurde gestern auf dem 5. Kasseler Symposium "Energiesystemtechnik - Erneuerbare Energien und Rationelle Energieverwendung" vorgestellt. (iwr)
09.11.2000 Solarsiedlung in Lüdinghausen entsteht
Der offizielle Spatenstich zur siebten Solarsiedlung in NRW wurde am gestrigen Mittwoch in Lüdinghausen (Kreis Coesfeld) getätigt. Der Stadtrat Lüdinghausen folge damit dem Aufruf der NRW-Landesregierung "Mit der Sonne bauen, so Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Landeseinrichtung Energieagentur NRW, die bie der Energieberatung  unterstützend tätig war. In Lüdinghausen werden 10 Doppelhäuser gebaut, die sich durch ihre konsequente Südausrichtung auszeichnen. So können die Bewohner rund 65% ihres Warmwasserbedarfsfür Heizung und Brauchwasser durch die Sonne erwärmen lassen. Der Rest wird durch Gasthermen gedeckt. Auch dank einer verstärkten Dämmung und einer kontrollierten Wohnungslüftung sei die Siedlung in Lüdinghausen aus energetisch-ökologischer Sicht vorbildlich, bemerkte Hüttenhölscher. Eine weitere Besonderheit ist, daß die einzelnen Häuser mit ihrem separaten Energiekonzept autark sind und auch ohne Anbindung an eine Siedlung funktionieren. Somit sind sie Musterhäuser für alle Bauherren, die ohne Siedlungsanschluß bauen wollen. 
Weitere Informationen zum Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" bei der Energieagentur NRW. (iwr)
07.11.2000 100.000-Dächer-Programm: Bis Ende Oktober 10.053 Anlagen mit 45,3 MW zugesagt
Im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vom 1. Januar 1999 bis zum 29. Februar 2000  10.053 Darlehen über insgesamt 506 Mio DM für Photovoltaik-Anlagen zugesagt. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 45,3 MW. Die genauen Daten aufgeschlüsselt für die einzelnen Monate sowie nach Bundesländern sortiert können in unserer Statistik eingesehen werden. (iwr) 

SolarWorld berichtet von stark gestiegenen Umsatzerlösen
Die SolarWorld AG, Bonn, hat nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 ein Rekordergebnis erzielt und ihre eigenen Prognosen deutlich übertroffen. Der Gewinn vor Steuern habe von Januar bis September 4 Mio. DM betragen, 1,6 Mio. DM mehr als von SolarWorld für das Gesamtjahr 2000 prognostiziert worden war. Die Umsatzerlöse seien im Berichtszeitraum auf 21,4 Mio. DM angestiegen. Dies entspreche eine Steigerung um 225 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die SolarWorld-Tochter Deutsche Solar GmbH (vormals Bayer Solar), Freiberg/Sachsen, hat SolarWorld zufolge in den ersten neun Monaten 2000 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 11,8 Mio. DM erzielt. Die Umsatzerlöse hätten bei 53,3 Mio. DM gelegen. Somit wird der SolarWorld-Umsatz zusammengefasst auf 74,7 Mio. DM beziffert. Es ergebe sich ein Ergebnis vor Steuern von 15,8 Mio. DM. Noch in diesem Jahr beabsichtigt die SolarWorld AG, in Vorbereitung zweier weiterer Akquisitionen im solaren Modul- und Zellenbereich eine Kapitalerhöhung um 375.000 Aktien auf 4,5 Mio. Euro unter Ausschluss des Bezugsrechtes an institutionelle Anleger zu platzieren. (iwr)

02.11.2000 Starkes Wachstum für Intersolar - jetzt jedes Jahr in Freiburg
Die Veranstalter der größten deutschen Fachmesse für Solartechnik, der Intersolar, haben sich endgültig für den Standort Freiburg etschieden, da die Verbindung von Fachmesse und dem neuen Hallenkomplex als Austragungsort von Beginn an ein großer Erfolg war. Weiterhin werde für das kommende Jahr ein Wachstum der Messe in den Bereichen Ausstellungsfläche, Zahl der Aussteller und Besucherzahl angestrebt, so Markus Elsässer, Projektleiter der Intersolar. Die Entwicklungszahlen über die letzten zwei Jahre zeigen, "daß der Bedarf für dieses bisher einmalige spezialisierte Angebot stetig steigt", erklärte Elsässer. So kam die Spezialisierung auf die Kernbereiche Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen zum richtigen Zeitpunkt. Die energiepolitischen Rahmenbedingungen und Diskussionen im In- und Ausland um Einspeisegesetze, Förderprogramme und Solarstrombörsen werden zu einem weiteren Wachstum der Solarbranche in den kommenden jahren führen. Weitere Informationen zur Intersolar mit mehreren Themenschwerpunkten, Neuheitenbörse und Fachvorträgen und der angeschlossenen Kongressveranstaltung "Solarimpulse 2001" gibt es ab dem 10.11.2000 unter http://www.intersolar.de. (iwr)
30.10.2000 Sonnenenergie für Darmstädter Schulen
Der Darmstädter Ökostromanbieter HEAG NaturPur AG gibt Schülern die Möglichkeit, mit Glück und Wissen eine von drei Solarstromanlagen für ihre Schule zu gewinnen. Ein zweiteiliger Wettbewerb, bestehend aus einem Luftballonwettbewerb und einem Energiequiz, entscheidet über die zukünftigen Standorte der Photovoltaiknlagen. Beim Ausfüllen des Fragebogens setzten sich Schüler und Lehrer mit einer zukunftsorientierten Stromerzeugung auseinander. Sowohl in pädagogischer als auch in ökologischer Hinsicht sei der Wettbewerb eine Chance für die Schulen. Die Schüler machten sich Gedanken über ressourcenschonende Energieerzeugung in der Zukunft. Außerdem könne jede Schule mithelfen, Kohlendioxid einzusparen, so Schul- und Umweltdezernentin Daniela Wagner. Bereits seit Mai erhalten die Darmstädter Schulen umweltverträglich erzeugten Naturstrom. Durch den Luftballonwettbewerb wird erhofft, auch andere Kommunen aufmerksam zu machen und zum Nachahmen anzuregen. (iwr)
26.10.2000 Deutscher Solarpreis an VIVA Solar GmbH
Die VIVA Solar GmbH mit Hauptsitz in Andernach erhält am 28.10.2000 den diesjährigen Deutschen Solarpreis von Eurosolar in der Kategorie Anlagenbetreiber für Ihr energieautarkes Firmengebäude in Andernach.
Die Holzständerkonstruktion des Gebäudes mit 800 m² Nutzfläche ist mit Isoflock, bzw. mit geschäumten Altglas gedämmt, das Dach mit niedrig wachsenden Pflanzen begrünt. Die 32,2 m² große Flachkollektoranlage sichert von Mitte April bis Mitte September über den 3000 Liter Pufferspeicher die Wärmeversorgung. Der Strombedarf in den Sommermonaten wird allein über die 5 kWp Solarstromanlage gedeckt, wobei eine Batteriebank mit einer nutzbaren Kapazität von 36 kWh die Versorgungslücken überbrückt. In den sonnenärmeren Zeiten dient ein pflanzenölbetriebenes Blockheizkraftwerk (20 kWel, 30 kWth) als Hauptwärme- und Stromlieferant.
Das vollständig nach ökologischen Gesichtspunkten gebaute Gebäude wird neben der Produktion des Flachkollektors VIVA MAX VS als Büro und sstellungsraum genutzt. VIVA Solar liefert die Produkte zur Solarwärmenutzung bundesweit über Installationsbetriebe. Im Bereich Solarstromanlagen werden sowohl gewerbliche wie auch private Kundensegmente abgedeckt. Weitere Informationen unter http://www.vivasolar.de...
24.10.2000 Neues KfW-Sofortprogramm Photovoltaik
Das Bundeswirtschaftsministerium hat kürzlich sein Plazet für ein alternatives Finanzierungsangebot der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zum 100.000-Dächer-Programm gegeben. Das berichteten die Solarthemen in ihrer letzten Online-Ausgabe. Die neuen Konditionen für das KfW-Sofortprogramm Photovoltaik wurden von KfW-Pressesprecher Klaus Becker preisgegeben, er hätte einen Zinssatz von 3,95 Prozent effektiv bei einer Laufzeit von zehn Jahren genannt. Ansonsten gälten die selben Bedingungen wie beim 100000-Dächer-Programm, wird Becker von den Solarthemen zitiert. 
Bereits am Montag vergangener Woche habe KfW-Direktor Leinberger gegenüber den Solarthemen erläutert, dass es nicht möglich sein solle, die neue Finanzierungsvariante als Zwischenfinanzierung bis zur Zuteilung eines 100.000-Dächer-Kredits in Anspruch zu nehmen. Antragssteller, die durch die restriktive Etatpolitik des Bundes erst im nächsten oder übernächsten Jahr mit der Bewilligung eines 100.000-Dächer-Kredits rechnen könnten, sollten vielmehr die Wahl bekommen, ob sie warten wollen oder lieber etwas schlechtere Konditionen in Kauf nehmen, habe Leimberger versichert. 
Schon in den nächsten Tagen wolle die KfW alle Antragsteller für das 100.000-Dächer-Programm über das neue Programm informieren. Desgleichen sollen in Kürze ebenfalls die Anträge bewilligt werden, für die noch Gelder zur Verfügung stehen. Mit einer Zusage könnten noch all diejenigen Antragsteller rechnen, die ihren Antrag bis zum 30. März 2000 gestellt hätten, habe Becker schließlich noch klargestellt. 

Solarwirtschaft für Exportrat zur Erschließung der Auslandsmärkte
Nachdem in diesem Jahr fünf mal so viele Photovoltaikanlagen über das 100.000 Dächerprogramm bewilligt werden wie im Vorjahr, ist die deutsche Solarindustrie optimistisch, die Marktführerschaft auf dem Weltmarkt zu erreichen. Dieses Ziel vor Augen führten die Photovoltaikindustrie, Solar-Forschungseinrichtungen und Bündnis 90/ die Grünen ein Strategiegespräch, um die Rahmenbedingungen hierfür zu erörtern. Als Ergebnis des Gesprächs führte Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher, auf, daß nach dem deutschen Markt auch die Auslandsmärkte erschlossen werden sollen. Um den Weg dorthin zu ebnen wurde ein Vorschlag zur Einrichtung eines Exportrates für erneuerbare Energien, der beim Wirtschaftsministerium angesiedelt sein soll, einhellig begrüßt. Dieser Exportrat soll mit Vertretern aus Industrie, Entwicklungshilfe und dem Wirtschaftsministerium besetzt sein und den Export von Solartechnologie unterstützen, indem er die Unternehmen beim Marketing und der Aquise von Aufträgen aus dem Ausland unterstützt. (iwr)

19.10.2000 Größtes Solarkraftwerk Baden-Württembergs in Karlsbad/Freiburg
Die Firma Paradigma, Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG, bringt in Karlsbad/Freiburg eines der größten Solarkraftwerke Baden-Württembergs ans Netz. Zusammen mit der S.A.G. Solarstrom AG wurde auf dem Dach des Ritter Gewerbeparks auf 1200 m² Fläche ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 126 kWp installiert. Pro Jahr wird ein Ertrag von ca. 110.000 Kilowattstunden Solarstrom erwartet. Dies entspricht etwa dem Strombedarf von 30 Haushalten. Finanziert wurde das Solarkraftwerk von den beiden Partnern, wobei 100 kWp Eigentum der S.A.G. Solarstrom AG sind, die das Kraftwerk auch installiert hat, und 25 kWp dem Gewerbepark Ritter gehören. Der gesamte erzeugte Solarstrom wird entsprechend den Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ins öffentliche Netz gespeist und mit 99 Pfennig über eine Laufzeit von 20 Jahren vergütet. (iwr)
16.10.2000 1-Liter-Solarhaus mit innovativer Kompakthaustechnik 
Solar-Passivhäuser decken einen großen Teil ihres Energiebedarfs mit der Sonne, den Rest besorgt eine hochinnovative kompakte Haustechnik. In Neuenburg am Rhein brachte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE zusammen mit seinen Partnern aus der Industrie ein zukunftsfähiges Haustechnikkonzept zum Einsatz, das nach der ersten Heizperiode einen großen Erfolg aufweisen kann. Der Jahresheizwärmeverbrauch der sieben Reihenhäuser liege bei etwa einem Zehntel des Wertes für Niedrigenergiehäuser, so das ISE. Solar-Passivhäuser zeichneten sich generell dadurch aus, dass die Wärmeverluste der Gebäudehülle und der Lüftung soweit reduziert würden, dass allein die Nutzung der Sonnenenergie über Fenster und Fassaden genüge, um den Jahresheizwärmebedarf im hiesigen Klima auf ein Niveau von 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter (=15 kWh pro m2) zu senken. Voraussetzung hierfür sei neben dem sehr hohen baulichen Wärmeschutz auch die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Bei den 1-Liter-Solarhäusern in Neuenburg sei mit Hilfe einer innovativen und kompakten Haustechnik dieser Standard noch weiter optimiert worden. Weitere Informationen gibt es unter info@ise.fhg.de (iwr).
13.10.2000 Neues Darlehensprogramm in Ergänzung zum HTDP?
Einer Mitteilung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) zufolge haben die Bundesministerien für Wirtschaft und Finanzen nun die Voraussetzung dafür geschaffen, die für dieses Jahr zugesagten 50 Megawatt Photovoltaikkapazität im Rahmen des 100.000 Dächer-Solarstrom-Programmes (HTDP) vollständig zu bewilligen. Antragsteller mit einem Gesamtvolumen von rd. 15,5 MW würden so in den nächsten Wochen in den Genuss einer HTDP-Zusage gelangen. Da die zwischenzeitlich angestauten Anträge die für dieses Jahr geplante 50 MW-Marge jedoch weit überschreiten, habe das Wirtschaftsministerium heute überdies einem Vorschlag der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zugestimmt, wonach zusätzlich zum 100.000 Dächer-Programm aus Eigenmitteln der KfW ein neues Darlehensangebot für PV-Anlagen mit einem Zinssatz von 3,95 Prozent angeboten werden soll. Unter Akpzetanz etwas höherer Zinssätze sollte es Antragstellern so möglich sein, kurzfristig eine PV-Anlage zu realisieren. Die genauen Konditionen des neuen Darlehensprogramms würden noch im Oktober von der KfW bekanntgegeben, berichtet die UVS. Nach ihrer Einschätzung könnte das Darlehensangebot auch nach Auflösung des HTDP-Antragstaus insbesondere für gewerbliche Antragsteller interessant bleiben, da es voraussichtlich keine Beschränkung des Finanzierungsanteils wie im HTDP haben werde. 

Luxemburg: Solarstrom soll mit 1,30 DM/kWh vergütet werden
Unter Berufung auf das Mouvement Ecologique berichtet der Solarenergie-Förderverein in Aachen, dass Solarstrom in Luxemburg ab 01.01.2001 mit 25,1 lufr/kWh (ca. 1,30 DM/kWh) und einer Garantie von 20 Jahren vergütet werden soll. Die benötigten Gelder für diese hohe Vergütung sollen nicht über den Strompreis akquiriert, sondern aus dem Staatshaushalt genommen werden, habe das Mouvement Ecologique verlauten lassen. Des Weiteren werde beabsichtigt, solarthermische Anlagen mit bis zu 40% der Investitionskosten, photovoltaische Anlagen sogar mit bis zu 50% der anfallenden Kosten zu fördern. (iwr)

12.10.2000 „Selbstverteidigungskurs" für Solarenergie-Interessierte
Wer sich für Solarenergie einsetzt, sieht sich oftmals mit psychologischen, rechtlichen und finanziellen Fragestellungen konfrontiert und kann leicht in Konflikt mit der Stromwirtschaft geraten. Der Solarenergie-Förderverein e.V. (SFV) bietet deshalb am 25./26. November 2000 in Aachen einen „Selbstverteidigungskurs" für Solarinstallateure, Anlagenbetreiber, Solar-Kommunalpolitiker, Solar-Bodyguards, Solar-Fighter und Solar-Writer an. DieRechtsanwältin  Dr. Christina Bönning steht Interessenten zwei Tage lang Rede und Antwort. Nähere Informationen unter http://www.sfv.de. (iwr)
10.10.2000 Kirchen in Wuppertal nutzen und produzieren "Grünen Strom"
Sechs kirchliche Gebäude in Wuppertal erzeugen bereits Strom in Fotovoltaikanlagen und Warmwasser mit Sonnenkollektoren, drei weitere Fotovoltaikanlagen sollen noch dieses Jahr errichtet werden. Dies verkündeten die evangelischen und kathaolischen Kirchen von Wuppertal und die Stadtwerke Wuppertal in einer gemeinsamen Presseerklärung. Außerdem haben sich die Kirchen in einem Rahmenvertrag mit den Stadtwerken als größter Abnehmer von Grünem Strom etabliert. Die Installation der Anlagen Auf den Kirchen mit nur geringem Eigenkapital wurde durch ein Fördermodell der Wuppertaler Stadtwerke möglich, das bereits seit 1992 existiert. Eine Kombination von Investitionskostenzuschuss und erhöhter Einspeisevergütung von damals 56,6 Pfennig pro Kwh begünstigte den schnellen Ausbau der Fotovoltaik auf 200 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 612 Kilowatt. Bei einer Einspeisemenge von rund 350 000 Kilowattstunden im Jahr 1999 bedeutet das eine Einsparung von rund193 Tonnen Kohlendioxid  pro Jahr. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt möchte das Wuppertaler Modell aufgreifen und in ganz Deutschland Fotovoltaikanlagen auf Kirchendächern fördern. (iwr)
04.10.2000 EXPO: Photovoltaik-Anlage sparte bereits über zehn Tonnen Kohlendioxid ein
Schon 12.000 Kilowattstunden Strom lieferte die Photovoltaik (PV) - Anlage auf der EXPO 2000. Das entspreche dem Jahresverbrauch von drei Einfamilienhäusern, so der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management (B.A.U.M.). Die PV-Anlage sei Teil des weltweiten "Klimaschutzprogramms der EXPO-Region Hannover" und gehöre zu den größten Klimaschutzprojekten der EXPO 2000. "Über 10 Millionen Menschen aus aller Welt konnten sich bislang davon überzeugen, dass die Nutzung erneuerbarer Energien keine Zukunftsmusik ist," betont Dr. Maximilian Gege, geschäftsführender Vorstand des B.A.U.M. e.V. und Initiator des Projekts. "Wir wünschen uns, dass die Anlage viele Menschen dazu anregt, sich über die Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien zu informieren," so Gege weiter. Das PV-Projekt sei mit Fördermitteln aus der Solaroffensive des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, aus dem Klimaschutz-Fonds proKlima bei der Stadtwerke Hannover AG und dem Kommunalverband Großraum Hannover unterstützt worden. Sponsoren seien die EXPO 2000 GmbH, die Deutsche Messe AG und die Deutsche BP AG. (iwr)
28.09.2000 Solon AG und sunways AG beschließen weitreichende Zusammenarbeit 
Die Solon AG für Solartechnik, Berlin, und die sunways AG Photovoltaics, Konstanz, planen eine umfangreiche Kooperation. Wie das Berliner Systemhaus für Photovoltaik berichtet, hat es sich bereits heute vertraglich mit der langfristigen Belieferung von Solarzellen abgesichert. Im Zuge des geplanten Börsengangs der sunways AG in 2001 sei eine gegenseitige Beteiligung beider Aktiengesellschaften vorgesehen, so Solon. Solon machte weiterhin deutlich, dass die beiden Firmen gemeinsam die Einflußnahme auf die sowie die Absicherung der gesamten Wertschöpfungskette im Photovoltaik-Bereich anstreben. Das Ziel sei auf beiden Seiten ein vollständiges Angebot aller Solarkomponenten bis zur fertigen Anlage nach EMAS/ISO 9000 ff. Weiterhin seien gemeinsame F+E- Projekte mit den Themen Effizienzsteigerung und Kostenreduktion geplant. Solon zufolge besitzt die sunways AG die weltweiten Lizenzrechte für die transparente POWER-Solarzelle. Diese werde seit Juni 1993 am Standort Konstanz produziert. Die erwarteten Umsätze der nicht börsennotierten sunways AG werden für das laufende Jahr auf mehr als 10 Mio. DM (5,11 Mio. €), für das kommende Jahr auf mehr als 20 Mio. DM (10,23 €) beziffert. Die Solon AG hat im ersten Halbjahr 2000 nach eigenen Angaben eine Gesamtleistung von fast 15 Mio. DM (7,67 €) erzielt und strebt für das laufende Jahr ein Gesamtergebnis von rd. 31 Mio. DM (15,85 €) an. (iwr)
27.09.2000 Solarenergie wird Attraktion im Europa-Park
Der Europa-Park, Deutschlands größter Freizeitpark, nimmt das Thema Solarenergie in sein Erlebnisprogramm auf. In Kooperation mit der S.A.G. Solarstrom AG entsteht ein großes Solarkraftwerk und eine bisher einmalige Solar-Attraktion im Freizeitpark. Dies teilten beide Unternehmen heute mit. Das neue Solarkraftwerk mit ca. 250 kWp Leistung sei konstruktiver Bestandteil der neuen Gangway. Mehr als 2.000 Solarmodule erzeugten ca. 230.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Der gesamte Solarstrom werde in das öffentliche Netz eingespeist und nach den Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit 99 Pfennig über einen Zeitraum von 20 Jahren vergütet. (iwr)
26.09.2000 Plambeck beteiligt sich an Solar Energie-Technik GmbH
Nachdem die Cuxhavener Plambeck Neue Energien AG kürzlich den gesamten Handelsbereich "Strom und Mehr" in die neue Plambeck Energiekonzept AG ausgegliedert hat, ist ihr nun offenbar ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung im Kerngeschäft der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien gelungen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es eine 40%ige Beteiligung an der Firma Solar Energie-Technik GmbH mit Sitz in Altlußheim, Baden-Württemberg, erworben. Die Solar Energie-Technik GmbH (S.E.T.) bestehe seit 1976 und gehöre zu den Pionieren dieser Branche. S.E.T. zeichne sich insbesondere durch Spezialtechnik, patentierte Verfahren, sowie durch internationale Kontakte und erfolgreiche Geschäfte in mehr als 15 Ländern des nordafrikanischen und arabischen Raumes aus, macht Plambeck deutlich. Nach Auskunft von Plambeck nimmt die Gesellschaft, die bisher mit einem Stammkapital von 800.000 DM ausgestattet ist, die Plambeck Neue Energien AG als neuen Gesellschafter mit weiteren 700.000 DM Einlage auf, so dass sich das Stammkapital jetzt auf 1,5 Mio. DM belaufe. (iwr) 

Photovoltaik-Großanlage in Darmstadt eingeweiht 
Rechtzeitig zum Tag der offenen Tür des Technischen Stadthauses und zum 3. Umwelt- und Familientag des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft der Stadt Darmstadt (EAD) hat die HEAG NaturPur AG ein High-Tech-Kraftwerk auf dem Dach des Neubaus der städtischen Bauverwaltung fertiggestellt. Dies teilte das Unternehmen gestern mit. Die rund 300.000 Mark teure Photovoltaikanlage mit einer Modulfläche von circa 190 Quadratmetern und einer Leistung von 24 Kilowatt (kW) liefere künftig aus Sonnenlicht etwa 22.000 Kilowattstunden (kWh) umweltfreundlichen Solarstrom im Jahr. Sie sei am Samstag (23.) offiziell in Betrieb genommen worden. (iwr) 

22.09.2000 Wohnen mit der Sonne macht Spaß und spart Kohle
Martina Artmann-Jeromin (36) ist mit Ehemann Thomas und drei Kindern seit Februar in ihrem Niedrigenergiehaus in der ersten Solarsiedlung des Ruhrgebiets in Gelsenkirchen-Bismarck glücklich: "Bei euch wird es ja doch richtig warm", sagte meine Schwiegermutter beim ersten Besuch. Gelsenkirchen ist nach Steinfurt-Borghorst die zweite neugebaute von bisher 19 projektierten Solarsiedlungen in NRW. Die Planungen koordiniert die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Für etwa 450.000 DM erhielten die Jeromins ein vollunterkellertes Haus mit Garage, 140 m² Wohnfläche und 250m² Grundstück drum herum. Das sei im Vergleich zu ähnlichen Häusern preiswert, so die Landesinitiative. Fast 50 Kommunen hätten seit 1997 Interesse am Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" der Landesinitiative Zukunftsenergien dokumentiert. Bisher hätten 19 Siedlungsprojekte den Status "Solarsiedlung in Planung" erhalten. Die beiden Siedlungen in Gelsenkirchen und Steinfurt würden jetzt fertig gebaut. Darüber informierten auch zwei kostenlose Broschüren der Landesinitiative. Das bundesweit einmalige Konzept werde am 11. Oktober während der NRW-Woche (09. - 15. Oktober) im Deutschen Pavillon auf der EXPO 2000 in Hannover vorgestellt, so die Landesinitiative weiter. Solarsiedlungs-Broschüren und weitere Informationen gibt es bei Uwe H. Burghardt Landesinitiative Zukunftsenergien NRW c/o NRW-Wirtschaftsministerium Haroldstr. 4, 40213 Düsseldorf Tel.: (02 11) 8 66 42 - 13 Fax: (02 11) 8 66 42 - 22 Internet: http://www.energieland.nrw.de, E-mail: energy@mwmev.nrw.de. (iwr)
21.09.2000 Kärcher erhält größtes Solarkraftwerk im Rems-Murr-Kreis
Die Alfred Kärcher GmbH & Co. bringt das größte Solarkraftwerk im Rems-Murr-Kreis ans Netz. Auf dem Dach des neuen Büro- und Werkstattgebäudes Kärcher-Stammwerkes in Winnenden installiert die S.A.G. Solarstrom AG ein Kraftwerk mit einer Leistung von 30 Kilowatt peak (kWp, Spitzenleistung) und einem jährlichen Stromertrag von ca. 28.000 Kilowattstunden. Dies teilte die S.A.G. Solarstrom gestern mit. Durch die neue Anlage würden jährlich ca. 14 Tonnen des Treibhausgases CO2 vermieden. Insgesamt seien über 250 Module mit einer Gesamtfläche von 260 Quadratmetern montiert worden. Die Investition belaufe sich auf rund 450.000 Mark. (iwr)
20.09.2000 DFS: Solarenergie reduziert Ölverbrauch
Nicht die Ökosteuer, sondern die abnehmenden Öl- und Gasreserven sind die Ursache für die steigenden Ölpreise. Darauf weist der Solarbranchenverband DFS hin, der deshalb die Ökosteuer-Kampagne der CDU als kontraproduktiv kritisiert. Die Ökosteuer auszusetzen wäre falsch. Sie erhöhe den Spritpreis nur um 3%, zeige jedoch bereits die ersten Erfolge. Seit Anfang 1999 sei der Primärenergieverbrauch trotz steigender Beschäftigung und Wirtschaftswachstum um mehr als 2,5% gesunken. Notwendig sei die weitere Reduzierung der Importabhängigkeit. Neben Energieeinsparungen müsse vor allem die Nutzung erneuerbarer Energien vorangebracht werden, so der DFS weiter. Jeder Haushalt könne heute schon einen Großteil seines Warmwasserbedarfs solar erwärmen. Moderne Solaranlagen unterstützten die Heizung und reduzierten damit den Öl- und Gasverbrauch um 10 bis 25%. Solarwärmeanlagen und der Ersatz von alten Heizkesseln würden deshalb seit einem Jahr verstärkt von der Bundesregierung gefördert. Informationen über die Technik von Solarwärme-Anlagen, über Kosten und Fördermöglichkeiten und welche Vorteile ihre Nutzung habe, gebe es in der Broschüre "Solarwärme" der Kampagne "Solar-na klar!". Diese könne kostenlos bestellt werden unter Tel. 0180/500 18 71. (iwr)
19.09.2000 Übernahme von Bayer Solar durch SolarWorld perfekt
Das Bonner Solarunternehmen SolarWorld AG hat heute bekannt gegeben, dass die Übernahme der Bayer Solar GmbH, Freiberg, durch SolarWorld nun perfekt ist. Die Aufsichtsräte der Bayer AG, Leverkusen, sowie der SolarWorld AG hätten der Transaktion zugestimmt. Da auch das Bundeskartellamt keine Einsprüche geltend gemacht habe, sei der Weg für die Integration von Bayer Solar in den SolarWorld-Konzern frei. Vor diesem Hintergrund hat das Bonner Solarunternehmen nach eigenen Angaben einen deutlichen Kapazitätsausbau bei Bayer Solar beschlossen. Das sächsische Unternehmen sei heute schon Europas größter und Deutschlands einziger Produzent von Siliziumwafern mit einem Weltmarktanteil von mehr als 20 Prozent, erklärte die SolarWorld AG. Bis Ende 2002 soll die Produktionskapazität von derzeit 32 MW um mehr als das Dreifache auf 100 MW ausgebaut werden. Das Bonner Unternehmen geht davon aus, dass die Integration der Bayer Solar mit einem Ergebnis in Millionenhöhe zum positiven Gesamtergebnis der SolarWorld beitragen wird. Die SolarWorld AG selbst wird eigenen Angaben zufolge zum Ende September 2000 die im Geschäftsbericht 1999 prognostizierten Umsatz- und Ergebnisdaten für das Gesamtjahr 2000 einstellen. Die jüngste Kapitalerhöhung auf 4.125.000 Aktien (Nennwert: 1,0 Euro) aus genehmigten Kapital und unter Ausschluss des Bezugsrechtes hat die SolarWorld komplett an einen institutionellen Anleger platziert. (iwr) 
08.09.2000 WWF Deutschland und S.A.G. Solarstrom AG zeichnen Solarunternehmen 2000 aus
Die Initiative Solarunternehmen 2001+ verleiht heute erstmals die Aus-zeichnung 'Solarunternehmen 2000'. Dies teilten die Träger der Initiative, die Umweltstiftung WWF Deutschland und die S.A.G. Solarstrom AG, heute mit. Ausgezeichnet würden das Best Western Hotel und Boardinghaus Freiburg, Fa. Trautwein GmbH (Emmendingen), Fa. Ketterer + Liebherr (Freiburg), Fa. Resol GmbH (Hattingen) und Zimmerei Grünspecht (Freiburg).
Die von der Umweltstiftung WWF-Deutschland und S.A.G. Solarstrom AG gegründete Initiative 'Solar-Unternehmen 2001+' richte sich vor allem an Unternehmer und Unternehmen, die die Vorteile eines Solarkraftwerkes voll ausschöpfen wollen. Im Auftrag der Umweltstiftung WWF Deutschland und der S.A.G. Solar-strom AG überreicht Franz Alt die Auszeichnung Solarunternehmen 2000. (iwr)
07.09.2000 Japan: MITI will Solarstromförderung in Haushalten abschaffen
Das japanische Ministerium für Handel und Industrie (Ministry of International Trade and Industry, MITI) beabsichtigt, die Förderung von PV-Ausstattungen für Haushalte zu Ende des Fiskaljahres 2002 abzuschaffen. Dies verlautete kürzlich aus japanischen Ministeriumskreisen. Mit der Abschaffung der Förderung sei die Belebung des Wettbewerbs in der Branche intendiert. Das MITI geht davon aus, dass aufgrund technischer Fortschritte die Preise gesunken seien, und somit eine Subventionierung nicht mehr erforderlich sei. Desgleichen erhofft es sich von dieser Maßnahme wettbewerbsfördernde Effekte. Zwischen den Fiskaljahren 1994 und 1999 waren die Förderzahlungen von 2 Mrd. Yen auf 16 Mrd. Yen angestiegen. Trotz gekappter Förderung plant die Regierung, im Fiskaljahr 2010 eine Stromerzeugungskapazität von 5 Mio. kW zu realisieren. Im März dieses Jahres hatte die Kapazität noch bei 200.000 kW gelegen. (iwr)
01.09.2000 Friedberger Solarkocher geht in Produktion
Eine Projektgruppe der Fachhochschule (FH) Gießen-Friedberg hat die preisgünstige Produktion von Solarkochern für den afrikanischen Markt ermöglicht. Im Auftrag der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (gtz) habe ein Team der FH Gießen-Friedberg Vorschläge zur Verbesserung eines in Frankreich entwickelten Solarkocher-Modells ausgearbeitet. Die Optimierung erstrecke sich auf material- und fertigungstechnische Aspekte und erfülle die gtz-Bedingung, einen Preis von 35 DM bei den Materialkosten nicht zu überschreiten. Die bisherigen Projektresultate zeichneten sich durch Qualität und Leistung aus, wie sie bisher nur von teureren Solarkocher-Modellen geboten worden seien, so die FH. Derzeit würden an der FH mehrere verbesserte Prototypen gebaut, von denen drei unmittelbar nach Fertigstellung interessierten Großhändlern in Südafrika vorgeführt werden sollten. Die gtz fördere die Entwicklung eines serienreifen Solarkochers, um einen Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen zu leisten und der Bevölkerung in Entwicklungsländern eine praktikable Alternative für ihre Küche zu bieten. Etwa 10 Prozent des weltweiten Energiebedarfs resultierten aus der Essenzubereitung. Dabei lebten rund 2 Milliarden Menschen in Gebieten, wo die Vorräte an Heiz- und Brennmitteln zu knapp sind, aber eine starke Sonneneinstrahlung herrscht. Hier seien Kocher, die mit Solarenergie betrieben werden, eine umweltverträgliche und alltagstaugliche Lösung, so die FH abschließend. (iwr)
31.08.2000 Paradigma: Umsatzrekord mit Sonnenkollektor
Der Vakuum-Röhrenkollektor CPC der Firma Paradigma hat sich zum Umsatzträger für das laufende Geschäftsjahr entwickelt. Dies teilte Paradigma soeben mit. Ende Juli seien bereits so viele Kollektoren verkauft worden wie im kompletten Vorjahr. "Die wachsende Nachfrage nach dem CPC Röhrenkollektor beruht auf seiner Leistungsfähigkeit und seinem außergewöhnlichen Design," so Wendelin Heinzelmann, Marketingleiter bei Paradigma. Einen zusätzlichen Schub dürfte die staatliche Förderung gebracht haben. Je Quadratmeter Kollektorfläche gebe es einen Zuschuss in Höhe von DM 325,00. Die Karlsbader Firma Paradigma, Spezialist für ökologische Heizsysteme, verzeichnet für den Zeitraum zwischen Januar und Juli 2000 nach eigenen Angaben eine Absatzsteigerung von 80% bei ökologischen Heizsystemen mit Sonnenkollektoren. Größte Nachfrage herrscht bei den hocheffizienten CPC-Vakuum-Röhrenkollektoren, die mit DM 325,00 pro Quadratmeter zudem die höchste staatliche Förderung erhalten. "Die Zeichen stehen auf anhaltendem Wachstum. Wir gehen heute davon aus, dass Paradigma seine führende Marktposition von derzeit 20% Marktanteil bei Röhrenkollektoren bis Ende des Jahres weiter steigern wird", so Alfred T. Ritter, Hauptgesellschafter von Paradigma und Inhaber der Schokoladenfabrik Ritter Sport. (iwr)
25.08.2000 Die Solar Millenium AG auf Erfolgskurs
Die Projektentwicklungsgesellschaft Solar Millennium AG mit Sitz in Erlangen finanziert mit einem Eigenkapital-/Venture Capital-Fonds,, dem Solar Millennium Fonds 2, die Qualifizierung der Standorte solarer Großkraftwerke im Sonnengürtel der Erde. Nun hat das Unternehmen nach eigenen Angaben in einer Arbeitsgemeinschaft mit den Firmen Fichtner, Flabeg, Solel, Gamesa, sowie dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Ausschreibungsunterlagen für ein 50 MW Parabolrinnen-Kraftwerk. Basierend auf den gemessenen Sonnen-Einstrahlungs- und Winddaten seien die Energieströme und Leistungsverläufe für das Kollektorfeld berechnet sowie das Layout für den Kraftwerksblock und die Leitwarte für das gesamte Solarkraftwerk und die komplette Inbetriebnahme-Dokumentation mit Checklisten für Testläufe und Abnahmen erstellt worden, so die Solar Millenium AG. Anhand der nun vorliegenden Pläne, Diagramme und Detailzeichnungen, die mehr als 3000 Seiten umfassen (derzeit weltweit einzig und auf dem aktuellen Stand der Technik), könnten Zulieferfirmen ihre Leistungen beim Bau eines Kraftwerks anbieten. Weitere Informationen hierzu sind bei der Solar Millenium AG, Frau Dr. Ursula Uber, erhältlich. (iwr)
24.08.2000 S.A.G. Solarstrom AG baut auf Statistischen Landesamt Solares Pilotprojekt mit Land Baden-Württemberg
Auf dem Dach des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg in Stuttgart baut die S.A.G. Solarstrom AG nach eigenen Angaben ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 65 Kilowatt und einem jährlichen Solarstromertrag von ca. 60.000 Kilowattstunden. Das Solarkraftwerk sei ein Pilotprojekt des Landes Baden-Württemberg in Partnerschaft mit der S.A.G. Solarstrom AG. Insgesamt investiere die S.A.G. Solarstrom AG ca. DM 850.000. Der Solarstrom werde nach den Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit 99 Pfennigen pro produzierter und eingespeister Kilowattstunde über eine Laufzeit von 20 Jahren vergütet. Inhaber und Betreiber des Solarkraftwerkes sei die S.A.G. Solarstrom AG, teilte das Unternehmen weiter mit. (iwr)
23.08.2000 SFV: Konsequenzen des Rechtsgutachtens zur KV
Die Kostendeckende Vergütung (KV) im kommunalen Bereich hat wieder eine realistische Chance, teilte der Solar-Förderverein Aachen (SFV) mit. Ein für den SFV erstelltes Rechtsgutachten von Prof. Dr. jur. Gunther Kühne, bestätige die Rechtsauffassung des SFV: Einspeisevergütungen, die über die nach EEG festgeschriebene Mindestvergütung hinaus freiwillig gezahlt werden, können bundesweit ebenso umgelegt werden wie die gesetzlich vorgeschriebene Mindestvergütung. Auch für die Windkraft, die Biomassenutzung und die Kleinwasserkraft gelte eine entsprechende Regelung. Aus der Regelung ergäben sich einige Konsequenzen: Refinanzierungsmöglichkeit bei den Stadtwerken, Handlungsmöglichkeiten für kommunale Energiepolitiker mit bundesweiter Ausstrahlungskraft sowie kostendeckende Vergütung bei EVU-eigenen Anlagen (Hinweis von "Solarthemen"). Nähere Infos: http://www.sfv.de. (iwr)

SFV: Zum Richtlinien-Vorschlag der EU-Kommission 
Der Solarenergie Förderverein Aachen (SFV) hat zum Richtlinien-Vorschlag der EU-Kommission zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen (EE) im Elektrizitätsbinnenmarkt (http://h.kronberger.tripod.com/rlvorschlag.htm) Stellung genommen: "Von der Sache her geht es um die Verminderung der CO2-Emissionen gemäß Kyoto-Protokoll durch Förderung der Strom-ERZEUGUNG aus EE. Dies ergibt sich auch aus der Überschrift des Entwurfs und dem ersten Absatz der Begründungs-Einleitung. Diesem Ansatz könnten wir zustimmen, doch im weiteren Text der Richtlinie ist aus der beabsichtigten Förderung der ERZEUGUNG die Förderung des VERBRAUCHS von EE-Strom geworden und hier widersprechen wir energisch! Durch die scheinbar nur geringfügige Zieländerung von Erzeugung auf Verbrauch ergibt sich eine Fülle komplizierter selbstgeschaffener Probleme, die dann im Richtlinienentwurf mühsam bzw. überhaupt nicht gelöst werden. Darauf soll unsere Stellungnahme aufmerksam machen." Die vollständige Stellungnahme lesen Sie in unseren Stromtarife-Specials. (iwr)

22.08.2000 600 Teilnehmer bei der Tagung der Energieagentur NRW zur "Zukunftschance Photovoltaik"
Gleich 600 Teilnehmer wollten bei einer Tagung der Energieagentur NRW am 22. August in Wuppertal eine Antwort auf die im Tagungstitel gestellte Frage "99 Pfennig - und nun?". Dies teilte die Energieagentur NRW heute mit. Die Antworten kamen von prominenten Experten. Ob Hermann Scheer, Träger des alternativen Nobelpreises, ob Franz Alt, TV-Journalist des SWR, ob Andreas Pawlik von Shell Solar oder Bernhard Keller von EMNID, alle Experten machten deutlich, dass die Rahmenbedingungen für die Investition in Sonnenstrom nie so günstig wie heute waren, so die Energieagentur weiter. Der beschleunigte Ausbau der Nutzung der erneuerbaren Energien biete Chancen für eine Vielzahl qualifizierter Arbeitsplätze sowohl für heimische als auch insbesondere für Exportmärkte, sagte Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NRW. Als Türöffner ins "Solarzeitalter" feierten die Experten das aktuelle Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) - als Durchbruch der "Regenerativen". Die Förderung von geeigneten Technologien durch die Landesregierung - u.a. mit dem REN-Programm - trage ebenfalls dazu bei. (iwr)
17.08.2000 100.000-Dächerprogramm: 695 Zusagen im Juli 2000
Im 100.000-Dächerprogramm wurden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Juli 2000 695 Anlagen mit einer Leistung 1,96 MWp zugesagt. Insgesamt wurden damit seit dem Start des Programmes am 1.1.1999 fast 9.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 42 MW zugesagt. Mehr ... (iwr) 
16.08.2000 S.A.G. Solarstrom AG erwartet starkes Wachstum
Die Umsatzzahlen der S.A.G. Solarstrom AG für das abgelaufene Geschäftsjahr (Ende: 30.04.2000) liegen voll im Plan. "Wir haben unser Umsatzziel erreicht und erwarten für das kommende Geschäftsjahr erstmals ein positives Ergebnis bei einer Umsatzsteigerung von über 150%", so Vorstand Dr. Harald Schützeichel. Für das laufende und das kommende Geschäftsjahr sei eine Verzehnfachung der Kraftwerksleistung auf insgesamt ca. 7,5 Megawatt geplant. Weiteres Wachstum sei durch die Beteiligung an etablierten Solarunternehmen vorgesehen. Große Nachfrage erfahre derzeit die Solar-Aktie. Mehrere tausend Menschen hätten ihr Interesse an neuen Solar-Aktien bekundet. "Ab dem 17. August kommen die restlichen Solar-Aktien zur freien Zeichnung", so Schützeichel. Am 26. Oktober plane die S.A.G. Solarstrom AG ihre Hauptversammlung in Freiburg. Das vergangene Geschäftsjahr schloss die S.A.G. Solarstrom AG nach eigenen Angaben planmäßig mit einem Minus von 1.29 Mio. Mark (DVFA-Ergebnis 1999/2000) ab. Investiert worden sei  in erster Linie in neue Solarkraftwerke und in die Markterschließung. Insgesamt habe das 1998 gegründete Unternehmen Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 748 Kilowatt peak (kWp) installiert. Der hieraus erzielte Umsatz habe rund 1,2 Mio. Mark betragen. In den nächsten beiden Jahren verzehnfache die S.A.G. Solarstrom AG ihre Kraftwerkskapazitäten in Deutschland, der Schweiz und in Österreich auf runde 7,5 Megawatt. Dank der Vergütungsgarantie durch das EEG mit 99 Pfennigen pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom und der kostendeckenden Vergütung in Kärnten rechne die S.A.G. Solarstrom AG im kommenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von mehr als 150% und erstmals mit einem positiven Ergebnis. Eine Beteiligung an anderen Solarunternehmen sei noch für dieses Geschäftsjahr geplant. (iwr)
15.08.2000 SOLON: Produktion auf drei Linien weiter ausgebaut
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, hat ihre nach EU-Umweltstandards zertifizierte Produktion auf drei Solarmodul-Fertigungslinien erhöht. Hierfür wurde ein weiterer Laminator für die Modulproduktion am Stammsitz Berlin-Kreuzberg in Betrieb genommen. Neben zwei Industriestraßen für die Fertigung von Standard- und Sondermodulen der SOLON hat die SolarWerk ihre Produktion von SOLO-Dachsystemen an den Stammsitz der SOLON-Gruppe nach Berlin verlegt. Dies teilte das Unternehmen gestern mit. Das Brandenburgische Moduldesign- und Produktionsunternehmen werde in die SOLON AG integriert und als Produktmarke aufgebaut. Zudem werde die Kapazität im Berliner SOLON-Werk auf einen Drei-Schicht-Betrieb ausgebaut. Damit erhöhe sich die Modulproduktionskapazität auf insgesamt 6 MW. Für das kommende Jahr sei eine Verdoppelung der gefertigten Modulleistung auf 12 MW geplant. Dazu werde der Produktionsstandort Berlin nochmals erweitert. Zum Ausbau der Produktions- und Vertriebskapazitäten und des externen Wachstums sowie in Vorbereitung des Wechsels an den geregelten Markt führe die Aktiengesellschaft in diesen Tagen eine genehmigte Kapitalerhöhung aus 1999 durch. Dabei gebe die SOLON AG gemeinsam mit einem Bankenkonsortium unter Führung der MWB Handelsbank, München, insgesamt 306.250 neue Stückaktien aus, die bundesweit bei allen Geldinstituten gezeichnet werden könnten. Aktionäre der SOLON AG hätten ein Bezugsrecht für die neuen Wertpapiere im Verhältnis 10:1. (iwr) 
14.08.2000 UVS und DFS - Verhandlungen zur Gründung eines gemeinsamen Lobbybüros in Berlin aufgenommen
Nach Vorgesprächen auf Geschäftsführerebene werden noch in diesem Sommer Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmensverbänden UVS und DFS zur Intensivierung der Zusammenarbeit aufgenommen. Dies teilte die UVS am Freitag mit. Nachdem beide Verbände in den letzten Monaten wiederholt erfolgreich auf politischer Ebene aktiv gewesen seien (Bsp. EEG), könnte nach den Vorstellungen der UVS in einem nächsten Schritt noch in diesem Jahr ein gemeinsames Lobbybüro in Berlin bezogen werden. Der Deutsche Fachverband Solarenergie e.V. (DFS) aus Freiburg zähle gegenwärtig rd. 70 ordentliche Mitglieder. In der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) mit Sitz in Berlin seien inzwischen rund 130 Solarunternehmen als aktive Mitglieder registriert. Über 100 weitere Unternehmen seien durch Regionalverbände mit der UVS assoziiert.  (iwr) 

SOLAR academy 2000 in Hannover
Vom 27. bis zum 30. September findet in Hannover erstmalig der internationale Fachkongress "SOLAR academy 2000: Fakten und Visionen zur Verbreitung der Solarenergie" statt. Auf der SOLAR academy werden Erfolgsfaktoren einer neuen Energiepolitik sowie Instrumente für das private und öffentliche Marketing von Solarenergie diskutiert. Die Solar academy richtet sich an Entscheider/innen aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Zur Zielgruppe gehören führende Kräfte aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Industrie und Dienstleistungswirtschaft mit beruflicher Verbindung zur Solarenergietechnik oder mit geschäftlichem Interesse an dem Thema. Weitere Infos: http://www.solaracademy.de. (iwr)

11.08.2000 Solar World übernimmt Bayer Solar
Die SolarWorld AG, Bonn, übernimmt nach Zustimmung der Kartellbehörden und interner Aufsichtsgremien die Mehrheit an dem Solarwafer-Produzenten Bayer Solar GmbH, Freiberg/Sachsen. Dies teilte das Unternehmen heute mit. Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, übernimmt die SolarWorld 82% der Geschäftsanteile; 18% werden durch die Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH, Bonn, übernommen. Der Kaufpreis für Bayer Solar bewege sich im dreistelligen Millionenbereich. Bayer Solar sei mit derzeit 120 Mitarbeitern Deutschlands einziger und Europas größter Produzent von Siliziumwafern mit einem Weltmarktanteil von mehr als 20% . SolarWorld konnte sich nach eigenen Angaben bei den Verhandlungen mit der Bayer AG gegen verschiedene Mitbewerber - unter anderem aus Japan - durchsetzen und komme der Strategie, sich zum vollintegrierten Solarkonzern zu wandeln, einen deutlichen Schritt voran. (iwr)
10.08.2000 Solarberaternetz Kreis Steinfurt
Das Interesse an Solarenergie ist groß. An vielen Orten fehle jedoch eine unabhängige Informations- und Beratungsstelle für den Nutzer wie auch für den Handwerksbetrieb, so das TaT Rheine. Um dies zu fördern sei geplant, ein Informationsnetzwerk Solarenergie im Kreis Steinfurt aufzubauen. Mit Unterstützung des Projektes EUREGIO SOLAR NET (ESN) solle ein Pilotvorhaben in der Euregio entstehen. Dabei sollen als Knotenpunkte innerhalb dieses Netzwerkes an einigen Standorten im Kreis Steinfurt Solarberatungsstellen entstehen. Diese Informationsstellen würden interessierten Verbrauchern und Investoren zur Verfügung stehen, um sich neutral über die Möglichkeit der Solarenergie beraten zu lassen. In Kenntnis der örtlichen und überörtlichen Fördersituationen sowie der ansässigen Handwerksbetriebe könnten diese Informationsstellen informieren, beraten und vermitteln. Partner dieses Netzwerkes sollten Solarenergie-Fördervereine, Umweltverbände, Initiativen und Kommunen sein. Ein erstes Interessententreffen hat bereits stattgefunden. Ein zweiter Termin, zu dem auch "Neueinsteiger" eingeladen sind, findet statt am 29.08.00 um 18 h im TaT, Rheine. Dabei geht es auch um die praktische Unterstützung, die das ESN leisten kann. Weiter Infos: http://www.tat-zentrum.de (iwr)
09.08.2000 Die Stadt als Sonnenkraftwerk
Vom 12.-15. September 2000 veranstaltet die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V.- EUROSOLAR - in Bonn die sechste europäische Konferenz zu Solarenergie in Architektur und Stadtplanung. Nach Angaben von EUROSOLAR werden auf der Veranstaltung mit dem Titel "Die Stadt als Sonnenkraftwerk" Strategien der Energiewende im Verbund mit einer sozialen und ökologisch ausgerichteten Stadterneuerung beleuchtet sowie Potentiale aufgezeigt, um den Energieverbrauch im Stadtverkehr zu senken. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung sind bei EUROSLAR unter der Telefonnummer 0228/36 23 73 erhältlich. (iwr)
04.08.2000 Wenn der Sommer ausfällt: Solarwärmeanlagen machen Sonnenbaden ohne Sonne möglich
Besitzer von Solaranlagen können sich freuen. Auch in diesem Sommer genießen sie die Kraft der Sonne in vollen Zügen. Denn die Solarwärmetechnik ist so ausgereift, dass über die Sommermonate der Warmwasserbedarf mit einer Solarwärmeanlage zu 100 Prozent gedeckt werden kann - gleichgültig, ob's ein verregneter oder Jahrhundertsommer ist. Effiziente Speichersysteme machen es möglich. Selbst nach einem Dauerguss von drei Tagen kann noch eine Dusche mit sonnengewärmten Wasser genossen werden. Denn Solarwärmeanlagen wandeln nicht nur die direkte sondern auch die diffuse Strahlung der Sonne an wolkigen Tagen äußerst effizient in Wärme um. Dies teilte der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management (B.A.U.M.) e. V. soeben mit.  Moderne Elektronik sorge dabei für einen sicheren Betrieb. Sollten Besitzer von Solaranlagen in der Ferienzeit doch lieber dem Sommer in den Süden folgen - kein Problem. Eine Solaranlage sei so konstruiert, dass nichts passiere, auch wenn die Wärme nicht abgenommen wird. Kostenlose, umfassende Informationen zur Solarwärme bietet die bundesweite Kampagne "Solar - na klar!" unter der Hotline 0180/500 18 71. Verbraucher erhalten ein Solarvideo, eine Informationsbroschüre sowie eine Liste mit Handwerksbetrieben in Wohnortnähe, so B.A.U.M. weiter. Alle Informationen, eine übersichtliche Darstellung der vielfältigen Fördermöglichkeiten für Solarwärmeanlagen und nützliche Links und Tipps gebe es auch im Internet unter http://www.solar-na-klar.de.
03.08.2000 Solon AG präsentiert Halbjahresbilanz 
Die Solon AG, Berlin, hat nach eigenen Angaben eine Steigerung von mehr als 100% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt. Wie aus einer Mitteilung des Konzerns hervorgeht, hat das Unternehmen im ersten Halbjahr 2000 eine Gesamtleistung von 14,63 Mio. DM erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr 1999 lag die Gesamtleistung bei 6,39 Mio. DM. Zum Stichtag, dem 30. Juni 2000, verfügte die Solon AG nach Unternehmensangaben über einen Auftragsbestand von mehr als 12 Mio. DM. Durch Kapitalerhöhungen und einem Programm für Wandel- und Optionsscheine will der Vorstand der Solon AG den Konzernausbau sichern. Des weiteren soll eine Ausweitung der Modulproduktion in den 2-stelligen Megawatt-Bereich stattfinden. In Kürze werde das Unternehmen gemeinsam mit einem Bankenkonsortium insgesamt 306.250 neue Stückaktien ausgeben, heißt es in der Mitteilung weiter. (iwr)
02.08.2000 AstroPower Inc. beschleunigt Expansionspläne
Einem Bericht in den Nasdaq-Börsennachrichten zufolge will der amerikansiche Solarenergiekomponentenhersteller AstroPower Inc. den Ausbau seiner Kapazitäten beschleunigen. Dr. Allen Barnett, Geschäftsführer von AstroPower, habe erklärt, dass bis Ende dieses Jahres die Produktionskapazitäten auf 35 MW ausgebaut werden sollen. Noch im Herbst des vergangenen Jahres war lediglich ein Ziel von 25 MW angepeilt worden. Barnett geht davon aus, dass die Unternehmensexpansion einen leichten Anstieg der Erträge zur Folge haben wird. Er rechnet mit einem Ertragswachstum per Aktie von mindestens 50% jährlich in den Jahren 2000 und 2001. Nichtsdestotrotz erwartet er auch eine relative Stagnation des Bruttogewinns in den nächsten Vierteljahren. (iwr)
01.08.2000 SolarWorld AG: Gewinn des Vorjahres übertroffen
Die SolarWorld AG, Bonn, konnte nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Gewinn des Vorjahres übertreffen. Das dokumentiert die Gesellschaft in ihrem Zwischenbericht 2000. Der Jahresüberschuss der AG erhöht sich mit über 300.000 DM auf 324 Prozent des Vorjahreswertes. Dabei hatte die Gesellschaft im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung im zweiten Quartal 2000 Aufwendungen in Höhe von rund 1.100.000 DM zu verbuchen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich nach Angaben der SolarWorld AG deutlich auf 13.427.000 DM. Das entspreche einer Steigerung des von Januar bis Juni 1999 erzielten Umsatzes auf 318 Prozent. Das Umsatzvolumen übertreffe damit bereits zum Halbjahr den Gesamtumsatz des vergangenen Jahres um knapp 30 Prozent. (iwr) 

Solarwochenende Kokerei Zollverein 19. - 20. August 
Auf der Kokerei Zollverein in Essen wächst seit einem Jahr durch die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet das längste Solarkraftwerk der Welt. Durch Spendenbeiträge entsteht "Watt für Watt" ein Solardach mit einer Länge von 600 m. Die Erlöse aus der Stromproduktion tragen zum Erhalt der Kokerei Zollverein, eines der schönsten und größten europäischen Industriedenkmale bei. Dies teilte die Faltin-Scheuvens-Wachten GmbH, Dortmund, heute mit.   Am 19. und 20. August drehe sich auf dem Dach der Kokerei alles um das Thema Sonne. Bei einer Podiumsdiskussion mit Experten des Landes NRW werde über den Solarstandort NRW sowie über die Zukunft des Solarkraftwerks Kokerei Zollverein diskutiert. Eine Busexkursion führe zu den Solarstandorten des Ruhrgebiets (15,- DM / bitte telefonisch anmelden!) und in Informationsrunden und Verbraucherberatungen könnten interessierte Bürger wie auch Fachpersonen sich zu den Themen Solartechnik, solares Bauen, Förderungsmöglichkeiten und vieles mehr informieren und individuell beraten lassen. Der Eintritt sei frei. Weitere Informationen: Tel. 0231 / 55 40 82 oder 0201 / 371 93 60 oder unter http://www.solarkraftwerk-zollverein.de. (iwr) 

28.07.2000 Fraunhofer-Institut entwickelt neue Photovoltaik-Produkte
Eine multifunktionale Notruf- und Informationssäule, die überall Sicherheit und Service rund um die Uhr bietet, ist nur ein Beispiel für eine Reihe praktischer Produkte, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in einem Programm des Bundeswirtschaftsministeriums mit Herstellern entwickelt. Dies teilte das ISE gestern mit. Einige Produkte seien schon auf dem Markt, weitere Produktideen könnten noch eingebracht werden. So biete die in Zusammenarbeit mit der Firma abac entstandene, photovoltaisch betriebene Notruf- und Informationssäule nicht nur an Badeseen, sondern überall 24 Stunden täglich Sicherheit. Weitere Beispiele: - Eine photovoltaisch versorgte Informationstafel für Bus- und Bahnhaltestellen nenne die nächsten Verbindungen und kündige Verspätungen an, diephotovoltaische Fahrradleuchte und der solare Rollladen für Dachfenster, der den Bewohnern von Dachwohnungen erholsame Kühle ohne aufwendige Kabelverlegung beschere. Für Schnellentschlossene mit guten Ideen halte das ISE ein Bonbon bereit: Es stünden noch Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums zur Verfügung. Die Entwicklungsarbeiten des ISE seien dann für den Industriepartner kostenlos. Weitere Infos für Interessenten gibt es unter der Telefonnummer 0761/4588-216. (iwr)
27.07.2000 S.A.G. Solarstrom AG erwartet über 150% Wachstum
Am 01.08.2000 beginnt die offizielle Zeichnungsfrist der neuen Solar-Aktien der S.A.G. Solarstrom AG. Seit Ankündigung der Kapitalerhöhung seien hunderte Anfragen nach den neuen Solar-Aktien bei der S.A.G. Solarstrom AG eingegangen. Insgesamt würden bis zu 2.351.250 Stück neuer Inhaber-Stammaktien ausgegeben. Die neuen Solar-Aktien (www.Solar-Aktie.de) würden zunächst den Aktionären im Bezugsverhältnis 2:1 angeboten. Nur die Aktien, die übrig blieben, würden anschließend auf freie Zeichner in Aktienpaketen zu je 600 Euro verteilt. Bis einschließlich 31.08. werde zudem ein Vorteilspreis für Schnellzeichner eingeräumt, so S.A.G. weiter. Der Ausgabewert je Aktie betrage innerhalb der Schnellzeichnerfrist 7,50 Euro. Nach dem 31.08.2000 betrage der Ausgabewert je Aktie 8,00 Euro. Bereits im kommenden Geschäftsjahr werde das junge Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Im aktuellen Geschäftsjahr erwarte die S.A.G. Solarstrom AG ein Umsatzplus von über 150%. (iwr)
26.07.2000 Senator Strieder startete "BERLINER SOLARKAMPAGNE"
Der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, und vier namhafte Verbände starteten vorgestern die "Berliner Solarkampagne". Diese Kommunikationskampagne habe das Ziel, die große Sympathie für Solarenergie in der Öffentlichkeit durch Information und Beratung in konkrete Nachfrage zu überführen, so die Senatsverwaltung. Um private Verbraucher zum Bau einer Solaranlage zu motivieren, stelle die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jährlich 4 Mio. DM Fördermittel zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Kampagne stehe das neue Solar-Service-Center, das telefonisch unter der Hotline 01801-226622 erreichbar sei.  Träger der Berliner Solarkampagne sind die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS), die deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS), der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Bund der Energieverbraucher (BdE).  (iwr)
25.07.2000 SOLON AG: Systemhaus bringt Solarstrom für AUDI-Turm
Die SOLON AG für Solartechik errichtet nach eigenen Angaben für den Neubau des Ausstellungs- und Präsentationszentrums der AUDI AG in Ingolstadt eine rd. 11 kWp starke Solaranlage. Das Systemhaus für Photovoltaik stattet im Auftrag der Henn Architekten Ingenieure, München, die beiden Sonnenschutzschilde des viergeschossigen Turmbaus mit 112 speziellen Glas-Solarmodulen aus. Die Inbetriebnahme des gläsernen Referenzprojektes sei für September dieses Jahres geplant. (iwr)
24.07.2000 3. Solarkonferenz Mecklenburg-Vorpommern
Mit neuen Energien im Dritten Jahrtausend - "Sonne und Arbeit ", lautet das Motto der 3. Solarkonferenz Mecklenburg-Vorpommern, die am 7. August in der Landeshauptstadt Schwerin stattfindet. Die Konferenz unter der Schirmherrschaft von Prof. Methling, Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern soll Möglichkeiten und Wege zur Umsetzung einer solaren Wende aufzeigen. Die Kooperationspartner der Veranstaltung sind B.A.U.M.  Hamburg, Solarkampagne "Solar-na klar!", EUROSOLAR-Regionalgruppe M-V, Verein der Ingenieure und Wirtschaftler M-V, BI Kernenergie e.V. zur Förderung alternativer Energiekonzepte sowie Netzwerk Klimaschutz-Nachhaltigkeit M-V. (iwr)
21.07.2000 SOLON AG: Solarkonzern nach EG-Umweltstandards zertifiziert 
Die SOLON AG für Solartechik nimmt als erstes und einziges Unternehmen der Solarindustrie in Deutschland am europäischen Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und -betriebsprüfung teil. Dies teilte das Unternehmen heute mit. Die Industrie- und Handelskammer zu Berlin habe das Systemhaus für Photovoltaik am 3. Mai d. J. in das Standortverzeichnis gemäß EG-Umwelt-Audit-Verordnung und Umweltauditgesetz eingetragen. Im Rahmen der Zertifizierung habe die SOLON AG in den vergangenen 18 Monaten weitreichende Standards zur Erfüllung der Normen eingeführt. Der Vorstand der börsennotierten Aktiengesellschaft werde die Aktionäre der Gesellschaft auf der diesjährigen Hauptversammlung am kommenden Mittwoch in Berlin umfassend über das Umweltschutzprogramm informieren. Zur Hauptversammlung 2000 erwarte die SOLON AG rund 300 Anteilseigner aus der gesamten Bundesrepublik. Die Hauptversammlung 2000 der SOLON AG stehe im Zeichen der bevorstehenden Kapitalerhöhung. Dabei werde die SOLON AG in den kommenden Wochen 306.250 neue Stückaktien ausgeben. (iwr)
20.07.2000 Kapitalerhöhung der Solarpraxis Supernova AG
Im Frühjahr dieses Jahres hat sich der 1998 gegründete Berliner Solartechnik-Dienstleister Solarpraxis als Solarpraxis Supernova AG neu strukturiert. Die außerordentliche Hauptversammlung der Solarpraxis Supernova AG hat im Juni beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 100.000,00 Euro auf bis zu 200.000,00 Euro gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 100.000 neuen vinkulierten Stückaktien im anteiligen Gegenwert des Grundkapitals von je 1,- Euro zu erhöhen. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien beträgt 9,- Euro je Stückaktie, worin je 8,- Euro als Ausgabeaufschlag enthalten sind. Die Zeichnungsfrist hierfür läuft seit Ende Juni. Weiteres unter www.solarpraxis.de. (iwr)
19.07.2000 Förderkonditionen zum 100.000-Dächer-Programm
Die gültigen Förderkonditionen für das 100.000-Dächer-Programm sind nun auch als Special auf den IWR-Seiten abrufbar. Hinsichtlich der weiteren Bearbeitung der Anträge im Rahmen des Programms meldet die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium, "dass die für dieses Jahr noch offenen KfW-Bewilligungen von mindestens rd. 18 MW nicht auf einen Schlag, sondern in den nächsten Wochen nur stockend abfließen werden." Grund hierfür sei die bislang noch fehlende Vorlage einer sog. "Überplan-Verpflichtungsermächtigung" im Wert von rund 20 Mio. DM des Bundesfinanzministeriums. Nach Einschätzung der UVS wird es auch für kleine und mittlere Unternehmen zu Verzögerungen im 100.000-Dächer-Programm kommen. So müsse die neue Richtlinie des Programms für kleine und mittlere Unternehmen vergleichbar zum Vorjahr entgegen der ursprünglichen Einschätzung des BMWi nun doch bei der EU notifiziert werden. Das Ministerium habe sich nicht zum Zeitraum dieses Verfahrens äußern wollen; man rechnet indes mit schätzungsweise 1- 6 Monaten. Eilige Antragsteller könnten jedoch eine "Deminimis-Regelung" in Anspruch nehmen, die Investitionen  bis zu 100.000 Euro innerhalb von drei Jahren auch ohne Vorlage einer Notifizierung ermögliche. (iwr)
17.07.2000 Neue Solar-Aktien der S.A.G. Solarstrom AG 
Die S.A.G. Solarstrom AG installiert derzeit nach eigenen Angaben pro Monat ca. 300 kWp Solarkraftwerksleistung. Das entspreche etwa der sechsfachen Installationsleistung im Vergleich zum Vorjahr. Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres (30.04.2001) würden neue Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von ca. 3,5 Megawatt in Betrieb gehen. Darüber hinaus plane die S.A.G. Solarstrom AG die Beteiligung an anderen Solarunternehmen sowie die Ausgabe von bis zu 2.351.250 Stück neuer Inhaber-Stammaktien. Die Zeichnungsphase beginne am 1. August. Mit der aktuellen Kapitalerhöhung erhöhe die S.A.G. Solarstrom AG ihr Grundkapital von derzeit DM 23.512.500,- um bis zu DM 11.756.250,- auf maximal DM 35.268.750. Mit dem Kapital der Solaraktionäre werde unter anderem die exklusive Kooperation mit der Baumarktkette OBI realisiert (insgesamt 1 MW auf zunächst 20 Baumärkten). Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus von mehr als 150%. Die Gewinnzone werde erstmals im kommenden Geschäftsjahr erreicht. (iwr)
14.07.2000 Karlsruher Sonnendach jetzt doppelt so groß
Mit dem Projekt "Karlsruher Sonnendach" haben die Karlsruher Stadtwerke im März 1988 Privatpersonen eingeladen, sich an einem Solarkraftwerk zu beteiligen. Nachdem im Herbst 1999 nach Unternehmensangaben nahezu alle 200 Anteile zu 1 300 Mark des ersten Bauabschnitts vergeben waren, beschlossen die Stadtwerke, auch die restliche Dachfläche auf ihrem Verwaltungsgebäude in der Daxlander Straße zur Verfügung zu stellen. Die in der Zwischenzeit vorhandene 20 Kilowatt-Anlage wurde daraufhin in der Größe genau auf 40 kW verdoppelt. Zehn Kilowatt der Leistung sollten weiteren Solarinteressenten als Eigentümern zugute kommen, so die Stadtwerke. Die restlichen zehn Kilowatt würden für das Regenerativ-Strom-Angebot "R-plus" der Stadtwerke reserviert.  (iwr) 

Sonne für Heidelberg
Nach über 3-jähriger Planungs-und Verhandlungszeit ist es nun soweit. In Heidelberg wird die grösste private Solarstromanlage Deutschlands realisiert. Nachdem sich die Initiatoren des Projekts, die Göttinger APOMED-Firmengruppe, mit den Stadtwerken Heidelberg AG und der Stadt Heidelberg geeinigt haben, werde auf dem Dach einer Lagerhalle auf dem Gelände des Kompostwerkes in Heidelberg-Wieblingen die ca. 2.400 qm grosse Photovoltaikanlage errichtet werden, teilte APOMED mit. Die Anlagenleistung betrage ca. 300 kW. Mit dem aus dieser Anlage erzeugten Strom könnten somit ca. 65 Haushalte komplett mit Sonnenstrom versorgt werden. Nach Angaben der APOMED beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen für diese Anlage annähernd DM 4,5 Mio. Der Baubeginn sei für den September 2000 geplant, so daß die Anlage pünktlich zum Jahreswechsel in Betrieb gehen könne. Der erzeugte Strom werde in das Netz der Stadtwerke Heidelberg eingespeist. Die Betreibergesellschaft erhalte eine auf 20 Jahre festgeschriebene erhöhte Vergütung von DM 1,43/kWh. Wie die APOMED mitteilt, können sich interessierte Bürger noch in gewissem Umfang an der Anlage beteiligen. Das Mindestbeteiligungskapital betrage DM 10.000. Die Rendite werde während der 10-jährigen Laufzeit der KfW-Darlehen 3,0 bis 4,0% betragen, ab dem 11.Jahr werde mit einer Ausschüttung von 12,0% gerechnet. Nähere Informationen erhalten Interessenten bei der APOMED unter 0551-49801-44 oder APOMED@gmx.net. (iwr) 

12.07.2000 Neuer Kongress "solarbau 2000"
Das Ökozentrum NRW veranstaltet vom 7. - 8. September 2000 in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer NW, der Ingenieurkammer Bau NRW, dem NRW-Bauministerium und der Energieagentur NRW den neuen Kongress "solarbau 2000". Zielgruppen sind insbesondere Architekten und Ingenieure. In fünf Themenblöcken werden die wichtigsten Fragen des solaren Bauens erörtet: Die "Einblicke" informieren über rechtliche, politische und technische Grundlagen, und die "Panoramen" geben eine Überblick über realisierte Solarsiedlungen. Unter dem Stichwort "Blickfänge" informiert der Kongreß über die Integration von Energietechnik in die Gebäudehülle sowie über den Einsatz des Baustoffes Glas. Am Ende stehen die "Ausblicke", die sich mit den Zukunftsperspektiven des solaren Bauens beschäftigen. Begleitet wird die zweitägige solarbau von einer Ausstellung, die auch unabhängig vom Kongreß besucht werden kann. Hier finden Bau-Akteure Produkte und Hilfsmittel, die sie für die Praxis des solaren Bauens benötigen. Nähere Informationen gibt es unter http://www.solarbau2000.de. (iwr)
11.07.2000 SOLON AG: Neue Stammaktien für Platz an der Sonne
Der Berliner Solarkonzern SOLON AG wird in den kommenden Wochen 306.250 neue Aktien ausgeben. Dies teilte das Unternehmen auf der heutigen Bilanzpressekonferenz mit. Die jungen Aktien könnten dann über jedes Geldinstitut in Duetschland bezogen werden. Die angekündigte Kapitalerhöhung dient laut SOLON AG neben dem Ausbau der Produktion der weiteren Expansion durch Zukäufe sowie der Vorbereitung des Wechsels an den geregelten Markt. Der Segmentwechsel der SOLON-Aktie sei für das kommende Jahr geplant. (iwr)
10.07.2000 Intersolar 2000 übertrifft alle Erwartungen
Die Intersolar 2000 übertrifft nach Angaben der Veranstalter Messe Freiburg GmbH & Co. KG und der Solar Promotion GmbH alle Erwartungen. Die Ausstellerfläche sei von geplanten 6000 m² auf jetzt 7100 m² erweitert worden. Gegenüber der Vorgängermesse Solar '99 sei die Ausstellerzahl um 30% gesteigert worden. Der Anteil ausländischer Firmen sei von 9% (1999) auf 21% gestiegen. Mit rund 200 Ausstellern auf jetzt 7100 m² Brutto-Ausstellungsfläche sei die Intersolar 2000 Deutschlands größte Spezialmesse für Solartechnik. "Die Intersolar 2000 wird ihre Fortschreibung in der Intersolar 2001 haben", sind sich die Projektleiter Markus Elsässer (Solar Promotion GmbH) und Udo Funke (Messe Freiburg) sicher. (iwr)
07.07.2000 100.000-Dächer-Programm: Bis 30.6.2000 39,9 MW installiert
Im 100.000-Dächer-Programm wurden vom 1.1.1999 bis zum 30.06.2000 insgesamt 39,9 MW Solarleistung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zugesagt. Mehr ... (iwr)
05.07.2000 Solarbranche erstmals mehr als 1 Mrd. DM Umsatz
Dieses Jahr wird die Solarbranche erstmals einen Umsatz größer 1 Mrd. DM machen. Darauf wies der Deutsche Fachverband Solarenergie, DFS, im Vorfeld der Solarmesse INTERSOLAR 2000 hin. Die größte reine Solarmesse in Deutschland findet vom 7. bis 9. Juli in Freiburg statt. Neben dem Solarwärme-Markt, der ein Umsatzplus von über 20% auf geschätzt 900 Mio DM erwarten läßt, trage vor allem der Solarstrom-Markt zum Aufschwung bei. Für 2000 werde eine Vervielfachung des Umsatzes von ca. 200 Mio DM im Jahr 1999 auf mindestens 500 Mio DM erwartet. Etwa 2.000 bis 3.000 neue, zukunftsorientierte Arbeitsplätze werden dieses Jahr in der jungen Branche nach Schätzungen des DFS neu geschaffen. Die steigende Nachfrage führe auch zu neuen Investitionen in Produktionsanlagen und Handelsunternehmen. Im Bereich Photovoltaik würden derzeit an über 10 Standorten in Deutschland die Produktionsanlagen erweitert oder neue Anlagen geplant und aufgebaut. Damit werde Deutschland wieder seine Rolle im weltweiten Spitzenfeld der Photovoltaik-Produzenten neben USA und Japan zurückerobern.
Im Bereich Solarwärme stellt Deutschland den größten Markt Europas dar mit 420.000 m² Kollektorfläche, die im Jahr 1999 verkauft wurde, so der DFS weiter. Der Importanteil sei auch hier rückläufig und liege bei 40%. Beim Herzstück des Kollektors, dem Absorber, hätten die hochselektiven Sputterschichten die früher verwendeten galvanischen Schichten zu großem Teil verdrängt. Die Sputterschichten seien made in Germany im Gegensatz zum bisherigen Import und sind Beleg für die industriepolitische Bedeutung der Solarförderung. Denn mit dem Aufbau eines starken heimischen Marktes werde die Voraussetzung für die Ansiedelung von Unternehmen geschaffen. Diese bedienten dann nicht nur den Inlandsmarkt, sondern orientierten sich auch auf dem Weltmarkt. Insbesondere im Bereich Photovoltaik werde dem Exportmarkt eine große Rolle zugemessen. (iwr) 

Wissenschaft und Forschung - unverzichtbar für den Umbau der Energieversorgung 
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) und der FORSCHUNGSVERBUND SONNENENERGIE (FVS) haben sich zur gemeinsamen Tagung "Sonne – Die Energie des 21. Jahrhunderts" (5.-7. Juli 2000 in Freiburg) zusammengefunden, um die gesamte Bandbreite von Forschung und Entwicklung der erneuerbaren Energien zu demonstrieren. Auf dem Kongress würden Vorstellungen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland und in Europa diskutiert und Zukunftsszenarien auf wissenschaftlicher Basis bis 2050 vorgestellt: Die neusten Forschungs- und Entwicklungsstrategien zur Kostensenkung von Solarzellen zeigten, dass bis zum Jahre 2010 bis zu 50 % der gegenwärtigen Kosten reduziert werden könnten. Insbesondere die neuartigen Dünnschichtsolarzellen hätten große Chancen, die klassische Siliziumzelle langfristig abzulösen. Da dieses Thema besonders für die Wirtschaft interessant sei, würden auch Forschungsergebnisse aus Kooperationsprojekten mit der Industrie präsentiert (ASE, Siemens Solar, Würth Solar, Antec, Bayer AG). Der FVS repräsentiere ca. 80 % der Forschungskapazität in Deutschland. Er sei der größte Verbund seiner Art in Europa. In Freiburg sei er durch seine Mitgliedseinrichtung, das Fraunhofer Institut für Solare Energieversorgung vertreten. (iwr) 

04.07.2000 SolarWorld AG: Kapitalerhoehung mit einem Gesamterloes von 48,9 Mio. DM abgeschlossen
Die SolarWorld AG hat ihre 3. Kapitalerhöhung abgeschlossen und 550.000 Aktien neu platziert. Dies teilte das Unternehmen gestern mit. Der Nettoerlös, der dem Unternehmen nach Abzug der Kosten für die Kapitalmaßnahme zufließe, betrage 48,9 Mio. DM. Insgesamt seien durch 14 Ökofonds und institutionelle Anleger mehr als 50 Prozent gezeichnet worden. Weitere 200.000 Aktien übernehme der  Vorstandssprecher von der WGZ- Bank Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG für die Gesellschaft. Die WGZ-Bank hatte die Aktienemission begleitet. Ferner berichtet die SolarWorld AG über einen äußerst erfolgreichen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2000. Die Umsatzerlöse seien im Vergleich zur Vorjahresperiode um 328 Prozent angestiegen . (iwr)
03.07.2000 NRW-Solarsiedlungen finden weltweites Interesse 
Urban 21, die Weltkonferenz zur Zukunft der Städte findet vom 4.- 6. Juli 2000 im ICC in Berlin im Rahmen der EXPO 2000 statt. Die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW beteiligt sich mit einer Ausstellung zum Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" an dieser Weltkonferenz. Vorgestellt würden die Solarsiedlungen in Gelsenkirchen-Bismarck, Steinfurt-Borghorst, Beckum, Dorsten, Köln-Bilderstöckchen und Hückelhoven, so die Landesinitiative. Neben diesen sechs Projekten seien weitere 13 Solarsiedlungen in NRW in Planung. Fast 50 Kommunen aus NRW hätten bereits konkretes Interesse am Leitprojekt signalisiert.  Auf der Konferenz Urban 21 werde eine Kommission aus weltweiten Persönlichkeiten einen Weltbericht zur Zukunft der Städte vorlegen, der die gegenwärtigen Tendenzen und Ideen der Stadtentwicklung beschreibe. Eine gemeinsame Schlusserklärung solle die Perspektiven und Visionen für die Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert aufzeigen.  Weitere Infos: http://www.urban21.de (iwr) 

Klimatisierung mit Sonnenenergie
Mit Sonne heizen - das kennt man. Doch mit Solarenergie kühlen - das ist weniger bekannt, so das Solarenergie Informations- und Demonstrationszentrum (solid). Darüber informiere der Vortrag "Solargestützte Klimatisierung" am Mittwoch, 5. Juli um 19:30 im solid, Heinrich-Stranka-Str. 3-5, Fürth. Der Münchner Forscher Eberhard Lävemann werde zeigen, wie mit solarer Wärme aus Kollektoren Kälte zur Raumklimatisierung  bereitgestellt wird. solid bittet um Anmeldung unter 0911/792035 oder E-Mail presse@solid.de. Der Eintritt kostet 10 DM, erm. 5 DM. Optimierte Sorptionskältesysteme würden derzeit nicht kommerziell angeboten. Bisher seien nur Standardkomponenten, wie Vakuumröhrenkollektoren und einstufige geschlossene Absorptionskältemaschinen kombiniert worden. Für effiziente, solar gestützte Klimatisierungssysteme sei aber die Optimierung des Gesamtsystems von entscheidender Bedeutung. Ingenieur Lävemann vom ZAE, dem Zentrum für angewandte Energieforschung Bayern in München, werd mögliche Anlagentypen und deren wirtschaftliche Aspekte erläutern. (iwr)