06.02.2007, 15:47 Uhr

Bundesverband Wärmepumpe: Verdopplung des Absatzes 2006 auf rd. 44.000 Wärmepumpen

München - Immer mehr Bauherren lassen sich von den Vorteilen der Wärmepumpenheizung überzeugen. Nach Angaben des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) hat sich 2006 der Absatz von Wärmepumpen zur Raumheizung mit rd. 43.900 Wärmepumpen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. 2005 seien es nur etwa 18.500 Geräte gewesen.

Deutschland hat keine nennenswerten Erdöl- oder Erdgasfelder und ist in hohem Maß vom Import abhängig. Bei sinkender Förderung für Rohöl und steigendem weltweiten Energiebedarf wird sich Deutschland diese Rohstoffe mit weit mehr Ländern als bisher teilen müssen. Krisen, Katastrophen und Spekulationen tun ein Übriges.

„Weil die Energiekosten beim Betrieb der Wärmepumpe bei gleichem Wärmebedarf um bis zu 60 Prozent unter denen anderer Heizsysteme liegen, haben so viele Bauherren und Heizungsmodernisierer die Wärmepumpe gewählt. Die neuen Wärmepumpenbesitzer haben sich ganz bewusst für das effizienteste Heizsystem entschieden, das es heute auf dem Weltmarkt gibt,“ so BWP-Vorstandsvorsitzender Paul Waning.

Aber nicht nur die Wärmepumpenbesitzer könnten optimistisch in die Zukunft blicken. Dank der großen Nachfrage haben die überwiegend mittelständischen Hersteller in die Produktionsanlagen investiert. Vertrieb und Service wurden weiter ausgebaut und neue Arbeitsplätze geschaffen, so der BWP. Dies stärke den Wirtschaftsstandort Deutschland und den Export von Wärmepumpen ins europäische Ausland.
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Quelle: iwr/06.02.07/