21.08.2007, 09:04 Uhr

SCHOTT-Rohrglas prüft Solarkollektoren nach vereinzelten Schadensfällen

Mainz/Mitterteich - In jüngster Vergangenheit wurde die SCHOTT-Rohrglas GmbH, Mitterteich, über Sachschäden an einigen Solarthermieanlagen auf den Dächern von Einfamilienhäusern informiert, bei denen es zu Glasbruch von integrierten SCHOTT-Röhrenkollektoren gekommen ist. Bei den geborstenen Röhrenkollektoren des Typs "ETC16 Vakuumröhrenkollektor" handelt es sich um eine von SCHOTT-Rohrglas produzierte und zugelieferte Komponente, die in den bekannten Schadensfällen als Bestandteil einer gesamten Solarthermieanlage des Heizungssystemanbieters Vaillant vor Ort installiert wurde.
Nach Bekanntwerden der Schäden hat SCHOTT-Rohrglas gemeinsam mit Vaillant die geborstenen Vaillant-Systeme vor Ort begutachtet und nimmt derzeit nach eigenen Angaben eine umfangreiche technische Analyse der Schadensbilder vor. Es gelte, ein komplexes, mehrstufiges System zu durchleuchten, an dem vom Hersteller über den Systemanbieter bis hin zum Monteur vor Ort drei Stufen in der Vertriebskette beteiligt sind.
Darüber hinaus habe SCHOTT-Rohrglas den TÜV Süd als unabhängiges Prüfinstitut mit der Ursachenermittlung beauftragt. Bis zur Aufklärung des Sachverhalts hat das Unternehmen aus Gründen der Sicherheit die Auslieferung seiner SOlar-Röhrenkollektoren vorübergehend eingestellt. Sobald die Ergebnisse aus der unternehmensinternen sowie der externen Schadens- und Ursachenanalyse vorliegen, will SCHOTT-Rohrglas auf Basis der gesamten Faktenlage und im Rahmen seiner unternehmerischen Verantwortung darüber entscheiden, inwiefern qualitätssichernde Maßnahmen für weitere bereits durch Heizungssystemanbieter in Gesamtsysteme verbaute Solar-Röhrenkollektoren zu erwägen sind.
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Quelle: iwr/21.08.07/