Medien am Sonntag: Klimaschutz und Ölpreis im Fokus - E.on-Chef sagt weitere Strompreiserhöhungen voraus
Münster - Klimaschutz, Ölpreis und Stromtarife waren einmal mehr ein Thema am letzten Wochenende in den Medien. "Klimawandel in den Depots" schreibt die Süddeutsche Zeitung vom 27./28.10.2007 und zeigt auf, dass die Finanzbranche eine Reihe von Produkten auf den Markt gebracht hat, mit denen auch der Privatanleger zum Klimaschutz beitragen kann. Deutlich weniger Verschmutzungsrechte wird es in der EU laut Süddeutscher zukünftig geben. Von 2008 bis 2012 dürfen in der EU 2,08 Milliarden Zertifikate gehandelt werden, 219 Millionen weniger als in den vergangenen drei Jahren. Die Franzosen sollen zukünftig eine Klimasteuer zahlen, schreibt das Handelsblatt. Staatspräsident Nicolas Sarkozy erwägt danach, eine Kohlendioxid-Steuer einzuführen und zugleich die Abgaben auf Arbeit zu senken.
Teures Öl - kein Problem
"Öl kostet so viel wie nie", tituliert die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Eine Ursache für den Anstieg auf 92 Dollar je Barrel sei die Furcht vor einer Verschärfung des Iran-Konflikts, so die FAZ. Die deutsche Wirtschaft scheine das aber zu verkraften. Die Welt am Sonntag (WamS) sieht trotz des hohen Ölpreises keine Energiekrise. Der Maschinenbau profitiere sogar von den Exporten in die Förderländer, so die WamS.
Windenergie: Stürmische Geschäfte
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schreibt, dass der Energieriese E.on nun den Wind entdeckt, allerdings wohl etwas spät. Aber nicht nur bei den Versorgern, auch in anderen Branchen würde man intensiv über Windenergie nachdenken. So habe letzte Woche der britische Telekom-Konzern BT angekündigt, für 400 Mio Euro in den nächsten neun Jahren Windparks zu bauen. Im Jahr 2016 soll damit ein Viertel des BT-Strombedarfs abgedeckt werden.
Conergy: Gewinnwarnung durch Lieferengpässe
Der Hamburger Solarkonzern Conergy muss die Prognosen wegen Lieferengpässe bei Modulen drastisch senken, schreibt die Welt am 27.10.2007. Zudem habe ein Streit mit der chinesischen Suntech Power über Lieferungen im Wert von 270 Mio. Dollar zu dieser Entwicklung beigetragen. Damit sei der Höhenflug von Conergy an der Börse erst einmal vorbei. Die Glaubwürdigkeit des Unternehmens habe gelitten, weil Conergy erst jüngst die Ziele bekräftigt habe, schreibt Die Welt.
E.on Chef Bernotat im Focus-Interview: Stromtarife steigen weiter
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus hat E.on Chef Bernotat weitere Energie-Verteuerungen prognostiziert. Dass die Bürger sich von E.on und anderen abgezockt fühlten, sei unbegründet, so der E.on Chef. Niemand sei dem Stromanbieter ausgeliefert, jeder könne problemlos wechseln, so Bernotat. E.on brauche aber Gewinne, um investieren zu können.
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Quelle: iwr/stromtarife/29.10.07/
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Quelle: iwr/stromtarife/29.10.07/