Klimapolitik in Österreich – Lichtjahre vom Kyoto-Ziel entfernt
Wien – Das Umweltbundesamt in Österreich hat jetzt den Klimaschutzbericht 2008 vorgestellt. Kein prima Klima im Alpenland, ganz im Gegenteil. Im Jahr 2006 betrugen die Treibhausgasemissionen (THG) Österreichs 91,1 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente. Damit lagen sie um 15,1 Prozent über dem Niveau von 1990, obwohl der Ausstoß bis 2012 eigentlich um 13 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden sollte. Die Ursache für diese Entwicklung liegt in der mangelhaften Umsetzung der in der Klimastrategie festgelegten Maßnahmen, so das Umweltbundesamt. „Langfristig wirksame Maßnahmen wurden bis jetzt von den Verantwortlichen auf Bundes-, Landes-, und Gemeindeebene nur schleppend umgesetzt“, sagt Georg Rebernig, Geschäftsführer des Umweltbundesamtes und stellt den Politikern kein gutes Zeugnis aus. Deutliche Effekte in der Kyoto-Zielperiode könnten noch erzielt werden. Dafür seien jetzt jedoch drastische Anstrengungen wie eine deutliche und rasche Anhebung der Sanierungsrate von Altbauten, der Eindämmung des Straßenverkehrs und der Reduktion des Tanktourismus nötig, so Reberning. Bisher sind von der Klimastrategie 2002 und 2007 erst ein Drittel der Maßnahmen umgesetzt worden.
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