IWR: Hohe Energiepreise - Diskussion um Atomenergie lenkt vom Kernproblem der Verbraucher ab
Münster - Die aktuellen Diskussionen um den Atomausstieg sind überzogen und lenken vom eigentlichen Problem der Verbraucher ab. Strom aus Kernenergie hatte im Jahr 2007 einen Anteil von 22 Prozent an der deutschen Stromerzeugung. Wie dieser Anteil der Kernenergie in Zukunft plötzlich zum „Energiepreis-Billigmacher“ werden soll, bleibt ein Rätsel, so das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster. Zudem beschränkt sich die politische Debatte um die Kernenergie auf den Stromsektor.
Eigentliches Problem der Verbraucher: Kosten für Wärme und Treibstoffe
Wichtigste Säulen der Stromerzeugung waren 2007 laut Statistik des Bundeswirtschaftsministeriums zu 47 Prozent die Braun- und Steinkohle, 22 Prozent Kernenergie, 14 Prozent regenerative Energien und 4 Prozent „Sonstige“. Zusammen sind das bereits 87 Prozent der bundesdeutschen Stromerzeugung. Lediglich 12 Prozent des Stroms kommt aus Gas bzw. zu 1 Prozent wird Öl eingesetzt. Das eigentliche Problem der Verbraucher sind aber die hohen Energiekosten für Öl- und Gas im Wärme- und Verkehrssektor. Diese Kosten schlagen beim Verbraucher vor allem bei der Heizung und dem Pkw-Betrieb, wo fast ausschließlich Öl bzw. Gas eingesetzt wird, zu 100 Prozent durch. Auf die rasant steigenden Öl- und Gaspreise im Bereich Wohnen und Mobilität hat die Politik bisher keine richtungsweisenden Antworten oder Lösungsvorschläge, die Atomdebatte hilft da nicht weiter, so das IWR.
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Quelle: iwr/stromtarife/16.07.2008/
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