ZSW eröffnet Technologiezentrum für Hochleistungsbatterien und Brennstoffzellen in Ulm
Ulm - Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat in Ulm ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum mit 1.000 Quadratmeter Fläche in Betrieb genommen. Im Beisein von Vertretern der deutschen Batterie- und Automobilindustrie sowie Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, eröffnete Nilgün Parker vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung das Technologiezentrum.
Laboratorien, Werkstätten und Teststände
In den hoch spezialisierten Laboratorien und Werkstätten befinden sich Anlagen zur Herstellung von Batteriekomponenten, Batteriezellen und Prototypen mit neuer Zellchemie. Teststände prüfen die Sicherheit, intelligente Batteriesysteme und Managementtechniken verhindern kritische Zustände der hochkomplexen Energiespeicher. Hierdurch soll die Stabilität und Sicherheit unter extremen Umgebungstemperaturen verbessert werden. Hohe Ladezyklen und eine Lebensdauer von mehr als zehn Jahren wollen die Forscher erzielen. Bei Brennstoffzellen wird unter anderem die Automatisierung der Produktion mit Robotern getestet. Hierdurch können Kosten gesenkt und Produktionsfehler verhindert werden.
ZSW im Überblick
Das ZSW zählt zu den renommierten deutschen Forschungsinstituten auf den Gebieten Energiesystemanalyse, Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen. An den drei Standorten Stuttgart, Widderstall und Ulm sind derzeit rund 150 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt, die einen Umsatz von rund 18 Millionen Euro erwirtschaften.
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