24.03.2009, 16:26 Uhr

Bosch-Tochter ersol expandiert - Grundsteinlegung für Ausbau der Solarproduktion

Stuttgart/Arnstadt – Unter Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel fiel mit der Grundsteinlegung im thüringischen Arnstadt jetzt der Startschuss für das neue Produktionswerk für kristalline Solarzellen und Module der ersol Solar Energy AG. Durch die neue Fertigungsstätte wird sich die Fertigungskapazität der Bosch-Tochter ersol nach Unternehmensangaben um bis zu 90 Mio. Solarzellen pro Jahr erhöhen. Bis 2012 will Bosch in Arnstadt rund 530 Mio. Euro investieren, rd. 1.100 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

"Energietechnik steht im Fokus unserer langfristigen Strategie", betonte Dr. Siegfried Dais, stellvertretender Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. "Denn auf Dauer werden Energiebedarf und Energiepreise erheblich steigen und Ressourcenschonung sowie Klimaschutz immer dringlichere Aufgaben unserer Gesellschaft werden. Die Nutzung natürlicher Energien und insbesondere der Solarenergie wird deshalb immer mehr an Bedeutung gewinnen", so Dais weiter.

In dem neuen Gebäude soll eine Produktionsstätte für kristalline Solarzellen sowie eine Modulfertigung untergebracht werden. Durch die neue Fertigung erhöht sich die Kapazität von ersol im kristallinen Bereich auf eine Nominalkapazität von rund 630 MWp, was nach Unternehmensangaben nahezu einer Verdreifachung entspricht. Zudem soll die bestehende Forschung und Entwicklung erweitert und ein neues Verwaltungsgebäude gebaut werden. Der Produktionsstart ist für Anfang 2010 geplant.

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