12.05.2009, 11:39 Uhr

Plambeck Neue Energien betreibt Offshore-Referenzfeld Altenbruch II

Cuxhaven – Der Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG hat den als Offshore-Referenzfeld konzipierten Windpark Altenbruch II bei Cuxhaven komplett fertig gestellt. Neun Windenergienanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 25,8 MW wurden errichtet, darunter Offshore-Anlagen der Hersteller Vestas und Siemens. Den Windpark wird die Plambeck Neue Energien AG im Eigentum behalten und selbst betreiben.

Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, sieht einen mehrfachen Nutzen in diesem außergewöhnlichen Projekt: "Wir können hier Offshore-Anlagen unter Küstenbedingungen erproben und daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Gleichzeitig werden wir als Eigentümer des Windparks kontinuierliche Einnahmen aus dem Betrieb erzielen."

Der Standort des Windparks befindet sich in Küstennähe nahe des Offshore-Testfeldes des Dewi-OCC und weist sehr gute Windverhältnisse von durchschnittlich rund 8 m/Sek. in einer Nabenhöhe von 105 Metern auf.

In Altenbruch II wurden drei unterschiedliche Typen von Windenergieanlagen errichtet. Dabei handelt es sich um drei Vestas V90 3MW-Offshore-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 150 Metern, drei Siemens SWT 3,6MW-Offshore-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 146,5 Metern sowie drei Vestas V80 2MW-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 100 Metern. Die Größe der Anlagen und deren Gewicht sowie der bis in 18 Meter Tiefe nur gering tragfähige Untergrund bei hoch anstehendem Grundwasser stellten besondere Herausforderungen an alle Gewerke dar, erläutert Projektleiter Jens Peters. Für alle Windenergieanlagen sowie das Umspannwerk waren daher Tiefgründungen mit bis zu 27 Meter langen Stahl-Beton-Pfählen erforderlich.

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