28.08.2009, 13:22 Uhr

Nordrhein-Westfalen bewirbt sich um führende Rolle bei Energieforschung in Europa

Düsseldorf - Energieforscher und einige der großen Industriekonzerne Nordrhein-Westfalens bewerben sich gemeinsam bei der EU darum, europäisches Innovationszentrum für die Energiewirtschaft zu werden. Das Innovationszentrum für die Energiewirtschaft ist eines von drei Teilen des neuen Europäischen Technologie-Instituts (EIT) und soll mit einem Jahresbudget von 100 Millionen Euro im kommenden Jahr seine Arbeit aufnehmen. Die EU entscheidet im Dezember über den Standort. Das EIT-Zentrum soll die europäische Energieforschung bündeln und in den zentralen Fragen voranbringen: Umweltverträglichkeit, Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit.

Konsortialführer des NRW-Antrags ist Energy Hills e.V., ein von Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter der Region Aachen-Jülich gegründeter Verein. Beteiligt sind Universität und Fachhochschule Aachen, das Forschungszentrum Jülich, die Universität Dortmund, drei Fraunhofer-Institute und das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie. Neben den großen Konzernen Bayer, E.ON und Thyssen-Krupp sind auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen eingebunden.


© IWR, 2009