12.10.2009, 16:11 Uhr

Germanwind reicht Antrag für Spitzencluster-Wettbewerb ein

Bremerhaven (iwr-pressedienst) - Fristgerecht hat "germanwind – Windenergie-Cluster in der Nordwest-Region" (germanwind) seine Bewerbung für den Spitzenclusterwettbewerb der Bundesregierung eingereicht. germanwind steht mit neun weiteren Clustern in der Finalrunde und wird dabei von rund 150 Partnerfirmen und -instituten aus dem Nordwesten unterstützt. Sie werden gemeinsam Windenergietechnologie für die Zukunft entwickeln. Ziel ist, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die für die Stromerzeugung im Jahr 2020 eine Steigerung des Windenergieanteils auf 30 Prozent ermöglichen. Ferner soll Windstrom bis zum Jahr 2015 das Kostenniveau konventioneller Stromerzeugung im freien Energiehandel erreichen.

Die Entscheidung, welcher der Kontrahenten siegreich aus dem Wettbewerb hervorgeht, fällt im Januar 2010. Die hochkarätig besetzte Jury wird voraussichtlich fünf Cluster auswählen, die jeweils bis zu 40 Millionen Euro Fördermittel für Forschung und Entwicklung zur Verfügung gestellt bekommen. germanwind wird von der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB), ForWind – dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, der Stiftung Offshore-Windenergie und dem Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) koordiniert. Beabsichtigt ist, die Windparktechnologie zu einem Windkraftwerk weiterzuentwickeln und die erforderlichen zentralen Bestandteile bereit zu stellen. Mit innovativen Konzepten und Komponenten soll der steigende Windenergieanteil zuverlässig in die Stromversorgung integriert werden. Die Effizienz der Anlagen soll durch Optimierung der Fertigungstechniken, den Einsatz neuer Materialien, die Reduktion des Gewichts, durch innovative Betriebs- und Wartungskonzepte sowie optimierte Auslegung der Komponenten signifikant verbessert werden.

Windenergie

Siemens schließt Liefervertrag mit Airtricity für schottischen Windpark


© IWR, 2009