05.11.2009, 18:08 Uhr

VDE präsentiert Vorschlag für weltweiten Autosteckerstandard

Frankfurt am Main - Der VDE hat mit seiner Normungsorganisation DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE) einen VDE-Standard für Autostecker konzipiert. Dieser soll alle national unterschiedlichen Sicherheitsaspekte, physischen Aufbau- und Kompatibilitätsanforderungen berücksichtigen. Als mobiler Bestandteil eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grid) könnten E-Autos zur Zwischenspeicherung für Strom aus regenerativen Energien dienen und so die Schwankungen bei der Energieerzeugung abpuffern. Ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Serieneinführung von Elektrofahrzeugen sind jedoch geeignete Ladestecker.

Der VDE-Standard, der nach Verbandsangaben bereits bei der internationalen Normungsorganisation IEC (International Electrotechnical Commission) eingereicht wurde, definiert Stecker und Schnittstellen für höchst unterschiedliche Ladebetriebsarten. So werde ein "Betanken" mit 20, 32, 63 Ampère (Einphasen- und Drehstrom) und 70 Ampère (nur Einphasenstrom) bei einer Betriebsspannung von maximal 500 Volt und 50 bis 60 Hertz möglich. Zudem sollen die Fahrzeuge sowohl Energie aus dem Versorgungsnetz aufnehmen als auch dorthin abgeben können.

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