12.11.2009, 15:03 Uhr

Phoenix Solar AG legt Zahlen zum dritten Quartal vor - Umsatzprognose an veränderte Rahmenbedingungen angepasst

Sulzemoos (iwr-pressedienst) - Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) hat die Zahlen zum 30. September 2009 vorgelegt. Die operative Entwicklung in den beiden Geschäftsfeldern "Kraftwerke" und "Komponenten & Systeme" verlief im dritten Quartal 2009 sehr unterschiedlich und lag insgesamt unter den eigenen Erwartungen. In den drei Monaten vom 1. Juli bis zum 30. September 2009 dominierte das Inlandsgeschäft mit Komponenten & Systemen. Trotz stark gesunkener Modulverkaufspreise stieg der Umsatz in diesem Segment um 11,4 Prozent auf 76,2 Millionen Euro (Q3 2008: 68,4 Millionen Euro). Unverändert schwierig gestaltete sich dagegen das Geschäft im Segment Kraftwerke. Die Umsetzung von Großkraftwerken litt weiter unter Verzögerungen bei Finanzierungen und Genehmigungserteilungen. Der Umsatz in diesem Segment betrug 13,5 Millionen Euro und lag damit um 83,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q3 2008: 80,9 Millionen Euro), in dem vor allem im spanischen Markt hohe Umsätze und Gewinne erzielt werden konnten.

Entsprechend der Entwicklung der Segmente lag der Konzernumsatz im Berichtszeitraum mit 89,7 Millionen Euro um rund 40 Prozent unter Vorjahresniveau (Q3 2008: 149,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war trotz der Umsatzeinbußen im dritten Quartal positiv und erreichte 3,0 Millionen Euro nach 17,6 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2008. Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) betrug auf Quartalssicht 3,3 Prozent gegenüber 11,8 Prozent im Vorjahr.

Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 1,0 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresquartal mit 13,7 Millionen Euro. Nach sorgfältiger Abwägung der aktuellen Chancen- und Risikosituation hat der Vorstand deshalb beschlossen, die Jahresprognose von rund 520 Millionen Euro Umsatzerlösen an die aktuelle Situation anzupassen. Der Vorstand geht nunmehr von einem Umsatzzielkorridor von 430 bis 480 Millionen Euro aus. Die im Juni bekannt gegebene Ergebnisprognose, ein positives EBIT zum Jahresende ausweisen zu können, bleibt unverändert bestehen.

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