19.04.2010, 12:06 Uhr

Einweihung des ersten juwi-Windparks in Lateinamerika

Guanacaste/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - Costa Rica will seinen Energiebedarf schon bald zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien decken. Dabei ist auch der rheinland-pfälzische Projektentwicklers juwi involviert. Die Windenergie-Anlagen, die juwi gemeinsam mit GDF SUEZ Energy Central America, einer Tochter des französisch-belgischen GDF SUEZ-Konzerns, in Costa Rica realisiert hat, leisten einen wichtigen Beitrag, damit das Land sein großes Ziel einer rein regenerativen Energieversorgung so schnell wie möglich erreichen kann. Das betonte der scheidende Präsident des mittelamerikanischen Landes, Friedensnobelpreisträger Oscar Arias, jetzt bei der feierlichen Einweihung des ersten juwi-Windparks in Mittelamerika, so juwi.

Der 2009 fertig gestellte Windpark "Planta Eólica Guanacaste" in der Region Guanacaste besteht aus 55 WEA vom Typ Enercon E-44 der und erzeugt mit einer Gesamtleistung von 49,5 MW rund 240 Mio. kWh elektrische Energie pro Jahr. Nach europäischen Maßstäben deckt dieser Windpark, den Jahresbedarf von 70.000 Haushalten an Strom. Betrieben wird der Windpark "Planta Eólica Guanacaste" (PEG) von der gleichnamigen Projektgesellschaft, an der GDF SUEZ Energy Central America zu 90 Prozent und juwi zu 10 Prozent beteiligt sind.

Für juwi ist der Windpark einer der großen Meilensteine der Firmengeschichte, der den Weg bereitet hat für weitere Projekte auf dem vielversprechenden lateinamerikanischen Windmarkt. Aktuell hat das Unternehmen neben Mittelamerika vorrangig auch die Märkte Uruguay und Chile im Visier.

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