„Kompetenzzentrum für innovative PV-Modultechnik NRW“ entsteht beim TÜV Rheinland in Köln
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen will die Entwicklung neuer Solar-Modultechnologien vorantreiben. Ziel ist es, die Kosten pro kWh-PV-Strom weiter zu reduzieren, die Effizienz zu steigern sowie die Langzeitstabilität von PV-Modulen zu erhöhen. NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben überreichte dazu jetzt in Köln die Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,04 Mio. Euro für das Projekt „Kompetenzzentrum für innovative Photovoltaik-Modultechnik NRW“. Die Mittel stammen aus dem NRW-EU Ziel 2-Programm.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums will der TÜV Rheinland federführend gemeinsam mit der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich im Rahmen des Projekts bisher fehlende belastbare Mess- und Analyseverfahren zur Prüfung der Langlebigkeit und der Sicherheit von neuartigen Modultechnologien entwickeln. Diese Forschungsarbeit soll dazu beitragen, mögliche Schwachstellen der neuen Technologien frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund 4,15 Mio. Euro.
Die Ergebnisse des Projekts, die in 4 Jahren vorliegen sollen, sollen in Form von Handlungsempfehlungen sowie im Rahmen von Fachpublikationen und auf Workshops der Industrie und anderen Marktakteuren vorgestellt werden.
Das Projekt hatte sich erfolgreich beim ersten landesweiten Ziel 2-Energiewettbewerb gegen eine Vielzahl von Konkurrenzprojekten durchsetzen können und war von einer unabhängigen Jury zur Förderung vorgeschlagen worden, so das Ministerium.
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