06.07.2010, 14:14 Uhr

KfW verschärft Förderbedingungen für energieeffizientes Bauen

Frankfurt/Main - Seit dem 1. Juli 2010 haben sich die Förderbedingungen der KfW für energieeffizientes Bauen verschärft. Die Fördersystematik wird damit an die Energie-Einsparverodnung (EnEV) 2009 angepasst. In den Programmen "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" der KfW werden die Standards KfW-Effizienzhaus 70 und 55 eingeführt. Sie ergänzen die bisherigen Förderrichtlinien KfW-Effizienzhaus 115, 100 und 85. Förderung für ein "Effizienzhaus 130", bislang die Mindestvoraussetzung für günstige Kredite, gibt es nicht mehr. Neu sind auch die KfW-Effizienzhaus-Standards 55 und 40 im Neubau.

Die Zahlenangaben sind Prozentzahlen und beziehen sich auf die Neubauvorschriften der EnEV 2009. Ein Effizienzhaus 70 reduziert den Primärenergieverbrauch im Vergleich zu dem, was die EnEV 2009 für den Neubau vorsieht, auf 70 Prozent. Außerdem ist vorgesehen, dass es in Zukunft auch in der Neubauförderung Tilgungszuschüsse gibt, die den Kredit ergänzen. Die Anpassung wäre eigentlich schon Anfang des Jahres fällig gewesen. Wegen der wirtschaftlich schwierigen Lage hatte sich die KfW dazu entschlossen, die günstigeren Konditionen für weitere sechs Monate zu gewähren.

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