27.10.2010, 11:21 Uhr

Minister Remmel: "Erdwärme in NRW noch stärker nutzen"

Düsseldorf – Die stärkere Nutzung der Geothermie gehöre fest zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen, um Klimaschutz-Vorzeigeland werden. Die Nutzung von Erdwärme habe bei den regenerativen Energietechnologien eine ständig wachsende Bedeutung, so Klimaschutzminister Johannes Remmel in seiner Eröffnungsrede zur 6. NRW-Geothermiekonferenz der EnergieAgentur.NRW in Gelsenkirchen. Dabei nehme Nordrhein-Westfalen und vor allem die Metropole Ruhr im Bereich Geothermie eine Schlüsselposition ein. Bisher würden in dieser Branche in NRW rund 5.000 Menschen arbeiten, Tendenz steigend.

Die natürlichen Bedingungen zur Nutzung der Erdwärme seien in Nordrhein-Westfalen besonders gut. Rund 70 Prozent der Fläche des Landes sei nach Ermittlungen des Geologischen Dienstes (GD) NRW hierfür geeignet. NRW sei das Bundesland mit einer der höchsten Nutzungsraten an Umweltwärmeheizungen, so Dr. Frank Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Manager des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" mit dem Netzwerk Geothermie. Im Jahre 2009 seien rund 55.000 neue Wärmepumpen in Deutschland installiert worden. Von den bundesweit installierten 350.000 Wärmepumpen sorgen rund 70.000 (20 Prozent) in NRW für umweltfreundliche Wärmeerzeugung.

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