22.11.2010, 12:44 Uhr

Vestas passt Methodik zur Bilanzierung an

Randers, Dänemark – Der dänische WEA-Hersteller Vestas wird, wie Ende Oktober im Rahmen der Bekanntgabe der Q3-Bilanzen bereits angekündigt, rückwirkend seine Bilanzierungsmethodik anpassen. Im Kern geht es darum, dass Vestas die Bilanzierung für Liefer- und Installationsaufträge an die existierenden Vorgaben gemäß IFRS-Standard anpassen wird. Das bedeutet, dass WEA-Liefer- und Errichtungsverträge erst dann umsatzmäßig verbucht werden können, wenn das Projektrisiko auf den Kunden übergegangen ist. Damit verbunden sind Auswirkungen auf finanzielle Statements des Unternehmens der Vergangenheit aber auch der Zukunft. Insgesamt werden durch die Anpassung der Bilanzierung die Umsätze zum 30. September 2010 um etwa 2,9 Mrd. Euro niedriger ausfallen als bisher bekannt gegeben. Da diese Umsätze aber in den kommenden Quartalen wieder verbucht werden, fällt auch der Umsatz im Jahr 2010 höher aus, als von Vestas zunächst erwartet. Der WEA-Hersteller geht nunmehr davon aus, dass der Umsatz 2010 in einer Größenordnung von 6,8 Mrd. Euro liegen wird. Für 2011 erwartet Vestas davon aus, dass die Umsätze und Erträge in einer ähnlichen Größenordnung wie 2010 liegen werden.

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