Spanier wollen neue Windenergie-Dimensionen erschließen
Madrid/Zamudio, Spanien – Ein Konsortium aus 11 Unternehmen und 22 Forschungseinrichtungen will bis zum Jahr 2020 eine 15-MW Windturbine für den Offshore-Einsatz entwickeln. Der Windenergieanlagenhersteller Gamesa soll dabei die Führung des Konsortiums für das Projekt Azimut. Offshore Wind Energy 2020 übernehmen. Die zu entwickelnde Turbine soll ausschließlich mit spanischer Technologie gebaut werden. Zu den weiteren Projektteilnehmern gehören unter anderem Alstom Wind, Acciona Windpower, Iberdrola Renovables, Acciona Energía, Técnicas Reunidas, Ingeteam, Ingeciber, Imatia, Tecnitest Ingenieros und DIgSILENT Ibérica.
Das Projekt wird nach Angaben von Gamesa vom spanischen Zentrum für industrielle Entwicklung, einer Abteilung des Forschungsministeriums unterstützt. Die Initiative soll in diesem Zusammenhang Mittel aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm über das Cenit (National Strategic Consortium in Technical Research) Programm erhalten. Die Initiative läuft zunächst bis 2013 und soll die technologischen Grundlagen legen. In diesem Zeitraum ist eine Investition von rd. 25 Mio. Euro vorgesehen. Bis zum Jahr 2020 soll dann die 15 MW-Turbine einsatzbereit sein.
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