20.01.2011, 09:44 Uhr

Röttgen fordert technologische Revolution

Berlin - Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat sich für nachhaltige technologische Anstrengungen ausgesprochen, um mit den knappen Ressourcen effizienter umzugehen und die Treibhausgasemissionen zu senken. Wortwörtlich sprach Röttgen in diesem Zusammenhang von einer „technologischen Revolution“.

Zu den wichtigsten technischen Herausforderungen zählt er die Anpassung der Energieinfrastruktur. Um die Flexibilität der Systeme zu erhöhen, bedürfe es neuer Netze und Speichermöglichkeiten. Nur so sei es möglich, dass Deutschland mittelfristig eine CO2-freie Stromversorgung erreichen kann. Aus diesem Grund müsse gemeinsam für eine breite Akzeptanz zum Netzausbau in der Gesellschaft geworben werden, so Röttgen.

Darüber hinaus betonte er, dass das Energiekonzept der Bundesregierung sich an das Paradigma einer marktgerechten Umweltpolitik halte. Dies beinhalte auch eine Absenkung der EEG-Fördersätze, sobald die Kosten bei der Produktion entsprechend sinken. Gleichzeitig sprach sich der Minister gegen den Vorschlag einer Harmonisierung der Fördersysteme in der EU aus.

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