11.03.2011, 12:34 Uhr

Erdbeben in Japan: Atomkraftwerke gefährdet

Tokio, Japan / Münster - Ein verheerendes Erdbeben erschüttert Japan. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Beben im Nordosten des Landes mutmaßlich um das heftigste je gemessene Erdbeben in Japan. Die Behörden melden danach Todesopfer, die genauen Zahlen seien noch nicht bekannt. Für die Küstengebiete am Pazifik werden Tsunami-Warnungen ausgegeben. Mehrere Industrieanlagen seien in Brand geraten.

Atomkraftwerke gefährdet

Im AKW Onagawa ist an einem Turbinengebäude ein Feuer ausgebrochen. Dies habe laut spiegel online der Betreiber der Anlage, Tohoku Electric Power, erklärt. Die betroffenen Anlagen-Teile seien vom Reaktordruckbehälter räumlich getrennt. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) habe den Berichten zufolge mitgeteilt, dass vier Atomkraftwerke in der Nähe des Erdbebengebietes aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden seien. Die Agentur Jiji meldet, dass im AKW Tepco Fukushima Daiichi das Kühlsystem ausgefallen ist.

Im Minutentakt gehen neue Meldungen über die Ticker. Das genaue Ausmaß der Katastrophe ist daher noch nicht absehbar.

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