20.04.2011, 09:54 Uhr

Forschung: Wasserstoff-Speicherung für brennstoffzellen-betriebene Autos

Groningen/Niederlande, Duisburg, Essen – Forscher von den Universitäten Groningen (Niederlande) und Duisburg-Essen untersuchen Prozesse bei der Wasserstoffspeicherung in Autos, die mit Brennstoffzellen betrieben werden. Wasserstoff ist hoch explosiv und braucht als Gas ein großes Volumen, so die Forscher. Die Speicherung in Form fester Metallhydride mit hoher Dichte ist danach eine besonders sichere Alternative und bringt den Wasserstoff in einem relativ überschaubaren Volumen unter. Da der Tank nicht zu schwer und zu teuer sein darf, konzentrieren sich die Forschungen auf Hydride mit leichten, häufig vorkommenden Metallen wie Magnesium. Die Forscher aus Groningen und Duisburg-Essen untersuchen derzeit die Wasserstoffspeicherung auf molekularer Ebene. So können extrem kleine Partikel, so genannte Cluster, aus molekularem Magnesiumhydrid als Modellsubstanz dienen, um die Prozesse bei der Wasserstoffspeicherung genauer zu untersuchen.


© IWR, 2011