Viessmann meldet Umsatzsteigerung für 2010
Allendorf (Eder) - Die Viessmann Group konnte im Jahr 2010 den Umsatz um 7,4 Prozent auf gut 1,7 Milliarden Euro steigern. Zur Geschäftsbilanz des Heiztechnik-Herstellers trug demnach das Geschäft in Deutschland mit 756 Millionen Euro (44 Prozent) bei. Der Auslandsanteil lag bei 968 Millionen Euro beziehungsweise 56 Prozent. Nach Unternehmensangaben ist die Zahl der Beschäftigten um 500 (5,6 Prozent) auf 9.400 angewachsen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrugen demnach im vergangenen Jahr 4 Prozent vom Umsatz; 87 Millionen Euro wurden investiert. Den Investitions-Schwerpunkt legte Viessmann auf die Akquisition der Schmack Biogas GmbH sowie dem Ersatz und der Erweiterung von Produktionsanlagen, dem Ausbau der Vertriebs- und Logistikinfrastruktur und der Modernisierung der IT-Systeme.
„Potenzial der erneuerbaren Energieträger reicht langfristig nicht aus“
Mit Blick auf den Heizungsmarkt in Deutschland sieht das Unternehmen noch sehr großes ungenutztes Potenzial. „Um die von der Politik vorgegebenen Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die bestehenden Rahmenbedingungen dringend überprüft und angepasst werden“, sagte Dr. Viessmann. Die Potenziale der erneuerbaren Energieträger reichen aus Sicht des Unternehmens auch langfristig nicht aus, den Bedarf in heutiger Größenordnung abzudecken. Zunächst müssten annähernd 40 Prozent des heutigen Energieverbrauchs durch Effizienzsteigerung eingespart werden. Erst dann sei eine Vollversorgung mit erneuerbarer Energie möglich. „So gesehen ist die Effizienz unsere wichtigste Ressource“, fasste Dr. Viessmann zusammen.
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