17.05.2011, 14:06 Uhr

Bioenergie: Modellregionen wollen Maßstäbe setzen

Berlin - Die 25 ausgezeichneten deutschen Bioenergie-Modellregionen wollen einen aktiven Beitrag für die Energiewende in Deutschland leisten. Unter der Federführung der baden-württembergischen Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber wurde in den vergangenen Monaten ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet. Das Papier beschreibt nach Angaben der Regionen Wege, wie durch die Integration von gesellschaftspolitischen Prozessen eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Biomassenutzung entwickelt werden kann. „Nicht nur vor dem Hintergrund der Ereignisse in Japan ist der Bereich der Erneuerbaren und der Bioenergie eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“, unterstreicht der Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber Sebastian Damm.

Die 25 über ganz Deutschland verteilten Bioenergie-Modellregionen werden seit rund zwei Jahren vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Die zentrale Frage der Bioenergie ist nach Ansicht der Regionen die Flächenverfügbarkeit und Ressourceneffizienz, sowie die Vermeidung von Nutzungskonflikten. Die positiven Auswirkungen auf die regionale Wertschöpfung in den 25 Modellregionen seien bereits spürbar: Demnach konnten in der Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber innerhalb von zwei Jahren Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Höhe von rund 25 Millionen Euro auf den Weg gebracht werden.

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