16.06.2011, 09:05 Uhr

Photovoltaik: Keine Förderkürzung zum Juli

Berlin/Münster – Die EEG-Vergütung für die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen wird entgegen bisherigen Einschätzungen nicht zum Juli gekürzt. So sagte Katharina Reiche, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, der „Financial Times Deutschland“, dass in den Monaten März bis Mai nur 700 MW neue PV-Leistung installiert worden seien. Vor diesem Hintergrund werde es keine Degression der Vergütungssätze zum Juli geben. Im Januar hatte die Bundesregierung festgelegt, dass die Vergütung für PV-Strom zum Juli um 3 Prozent sinkt, wenn in den Referenzmonaten März bis Mai ein Zubau von mind. 875 MW erreicht würde. Auf das Jahr hochgerechnet hätte dies dem Zielkorridor von 3.500 MW entsprochen. Im Vorjahr lag der PV-Zubau in Deutschland bei 7.400 MWp. Mit steigendem Zubau hätte sich auch die Degression bis zu einem Höchstsatz von 15 Prozent erhöhen können.

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