07.10.2011, 14:44 Uhr

Röttgen eröffnet IRENA-Zentrum IITC in Bonn

Berlin, Bonn - Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und Adnan Z. Amin, der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA), haben heute in Bonn das Innovations- und Technologiezentrum (IITC) von IRENA eröffnet. Das Innovations- und Technologiezentrum wird sich u.a. mit Technologiepolitik beschäftigen, um das Tempo für die Entwicklung von technologischen Innovationen zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Die Beratungseinrichtung soll wissenschaftliche Szenarien zur Förderung erneuerbarer Energien in Industrieländern, aber insbesondere auch in Entwicklungs- und Schwellenländern erarbeiten und in Zusammenarbeit mit dem IRENA-Hauptsitz in Abu Dhabi weltweit zum Umstieg auf Ressourcen schonende Technologien beitragen. Die Bundesregierung stellt jährlich zwischen zwei und drei Mio. Euro für das IITC bereit.

Röttgen betonte, dass bei einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und deren berechtigtem Wunsch nach Wohlstand ein Wachstum benötigt werde, das vom Ressourcenverbrauch entkoppelt wird. „Mit IRENA und insbesondere mit dem IITC wird ein wichtiges internationales Signal dafür gesetzt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur nationale Angelegenheit, sondern eine Frage von erheblicher geopolitischer Bedeutung ist. Gerade die Unterstützung von Schwellen- und Entwicklungsländern bei der Nutzung und beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist auch ein Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit, denn die ärmsten Länder erhalten dadurch erstmals Zugang zu Energie und die Chance für Wertschöpfung und Wachstum", so Röttgen weiter.

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