20.01.2012, 10:41 Uhr

Bis zu 40 Mio. Euro für Spitzencluster Elektromobilität Süd-West

Karlsruhe - Einer der fünf Gewinner des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist das Cluster Elektromobilität Süd-West mit Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die Gewinner-Cluster erhalten vom BMBF über fünf Jahre bis zu 40 Mio. Euro für die Umsetzung ihrer Strategie. Das Cluster "Elektromobilität Süd-West" bündelt die Kompetenzen von insgesamt 48 Partnern. Darunter sind renommierte Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen in der vom Automobil geprägten Region Karlsruhe – Mannheim – Stuttgart – Ulm zu finden. Unter dem Titel "Road to global market" geht es nach Angaben des KIT um die optimale Positionierung Baden-Württembergs auf dem Gebiet der Elektromobilität im internationalen Innovationswettlauf. Ziel sei es, einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Vision einer leistungsfähigen, schadstoffarmen und marktgetriebenen Mobilität zu leisten. Die Partner kommen aus den Technologiefeldern Fahrzeugbau, Energietechnik, Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Eine besondere strategische Ausrichtung erhält das Cluster durch die Fokussierung auf Markt und Kosten, Handhabung und Komfort sowie vernetzte Mobilität.

Am KIT sind verschiedene Institute des Zentrums Mobilitätssysteme, des Zentrums Energie sowie des Schwerpunkts COMMputation beteiligt. Zu den Hauptthemen zählen die induktive Ladetechnik sowie deren Einbindung in das Smart Grid. Weiterhin sollen Komponenten für ein effizienteres und leichteres Fahrzeug und die hierzu notwendige Produktionstechnik mitentwickelt werden. Diese Fahrzeuge sollen auch – zur Unterstützung einer sparsamen Fahrweise – mit ihrer Umgebung kommunizieren können. Koordinator ist die e-mobil BW GmbH – Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie.

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© IWR, 2012