08.06.2012, 15:58 Uhr

Planverfahren für nächste Offshore-Netzanbindung gestartet

Bayreuth - Für die Netzanbindung von Offshore-Windparks bis zum Einspeisepunkt Dörpen-West in der Gemeinde Heede hat jetzt die zweite öffentliche Beteiligung für ein Planfeststellungsverfahren begonnen. Das Genehmigungsverfahren der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Hannover ist notwendig für die Genehmigung der Kabelverbindung DolWin2 innerhalb der Zwölf-Seemeilenzone und der Trasse an Land bis zum Umspannwerk in Heede. Bis zum 5. Juli 2012 liegen die Planunterlagen bei 15 beteiligten Städten und Gemeinden aus. Die beteiligten Träger öffentlicher Belange und Anlieger können sich bis einschließlich 19. Juli 2012 Stellung an die NLStBV oder die jeweilige Gemeinde wenden. Im Laufe des Verfahrens werden von der NLStBV Erörterungstermine organisiert, um gemeinsam gegebenenfalls noch offene Punkte aus den Rückmeldungen zu besprechen. Unabhängig davon bietet TenneT auch direkte Gespräche mit den Beteiligten an.

Windpark Gode Wind II wird als erstes Projekt angeschlossen

Mit der 135 Kilometer langen Gleichstromverbindung DolWin2 wird zunächst der Windpark Gode Wind II angeschlossen. Die Trasse führt vom Netzverknüpfungspunkt in Heede, dem Umspannwerk Dörpen West über 90 Kilometer über Land und von der Küste weitere 45 Kilometer zum Umspannwerk im Meer. Auf einer Konverterstation wird der im Windpark erzeugte Drehstrom dort in Gleichstrom umgewandelt, bevor er über die Kabelverbindung zum Umspannwerk in Dörpen fließt. In der dortigen Konverterstation wird der Gleichstrom wieder in Drehstrom transformiert und anschließend in das Höchstspannungsnetz eingespeist.

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