Leistungs-Elektronik: BMBF zahlt 16 Millionen für Forschungsprojekt ProPower

Erlangen - Das Forschungsprojekt „Kompakte Elektronikmodule mit hoher Leistung für Elektromobilität, Antriebs- und Beleuchtungstechnik“, kurz ProPower, erhält 16 Millionen Euro Fördergelder vom Bund. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Informations- und Kommunikationstechnologien 2020“ für drei Jahre. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) sind insgesamt 21 Partner aus Wissenschaft und Industrie am ProPower-Projekt beteiligt. Federführend ist die Siemens AG.

Ziel: energieeffizientere, robustere Systeme

Ziel des Projekts ist die Miniaturisierung moderner Leistungselektronik, wie sie bei der Elektromobilität oder in Windkraftanlagen zum Einsatz kommt. Dabei soll die Leistungsfähigkeit gleich bleiben oder sogar steigen. Laut Fraunhofer IISB liegt die besondere Herausforderung darin, Verlustwärme zu vermeiden, also die Systeme energieeffizienter zu machen. Zudem müsse die Leistungselektronim robuster werden, um die hohen Temperaturen in miniaturisierten Baugruppen zu überstehen.