16.08.2012, 14:11 Uhr

Fraunhofer IWES unterstützt Windallianz

Hannover - Die Windallianz, eine Vereinigung der Deutsche Messe AG und dem Betreiber der Messe Husum, erhält mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) weitere Unterstützung aus der Wissenschaft. Das IWES wird im Auftrag der Windallianz Entwicklungsthemen und Fördermöglichkeiten für die Windbranche ermitteln. Ein erstes Projekt besteht in der Optimierung des Fertigungsprozesses von Rotorblättern.

Herausforderungen bei der Herstellung von Rotorblättern

Der Anteil von Rotorblättern an den Gesamtkosten einer Windenergieanlage ist mit ca. 25 bis 30 Prozent sehr hoch. Die Fertigung von immer größeren Offshore-Rotorblättern stellt die Hersteller zudem vor neue Herausforderungen und ist aufgrund des komplexen Fertigungsverfahrens mit einem hohen Risiko verbunden. Eine Qualitätssicherung der fertigen Bauteile gestaltet sich bei GFK-Werkstoffen (Glasfaserverstärkter Kunststoff) als schwierig und bei CFK-Materialien (Carbon-faserverstärkter Kunststoff) als noch problematischer. Ziel des Projekts ist es, Fertigungsverfahren zu entwickeln, die einen hohen Automatisierungsgrad bei geringen Kosten ermöglichen.

Gründung der Windallianz

Die Windallianz wurde im Oktober 2001 durch die Deutsche Messe AG und den Betreiber der Messe Husum, der Husumer Wirtschaftsgesellschaft mbH & Co. KG, gegründet. Sie soll den Unternehmen der Branche ein Schaufenster mit internationaler Strahlkraft bieten. Auch der Bundesverband WindEnergie (BWE) ist bereits Partner der Allianz.


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