07.01.2013, 17:26 Uhr

Ökostrom fließt für Evangelisch-reformierte Kirche

Düsseldorf - Die Evangelisch-reformierte Kirche, eine der 22 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, bezieht ab sofort Ökostrom vom unabhängigen Anbieter naturstrom. 170 Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäuser sowie diakonische Einrichtungen und das Landeskirchenamt erhalten sauberen Strom des Düsseldorfer Unternehmens. "Durch den Ökostrombezug vermeiden wir pro Jahr CO2-Emissionen in Höhe von über 375 Tonnen", rechnet Kirchenpräsident Jann Schmidt vor. Mit dem Wechsel zu naturstrom habe sich die Evangelisch-reformierten Kirche bewusst für einen Anbieter entschieden, der von den großen Umweltverbänden BUND und NABU empfohlen wird und verbindlich in neue Ökostrom-Anlagen investiert, ergänzt Frank Landheer, Abteilungsleiter im Landeskirchenamt. Er hatte für die Evangelisch-reformierte Kirche die Verhandlungen geführt.

Kirche will nachhaltig wirtschaften

"Seit einigen Jahren setzen die Kirchen ihren Einfluss als Großverbraucher immer konsequenter ein, um ökologische und soziale Standards für ihre Lieferanten zu definieren", beobachtet naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. Gerade in Punkto Klimaschutz sei bei vielen Gemeinden und kirchlichen Institutionen ein starkes Bewusstsein gewachsen, auch für die eigenen Möglichkeiten. "Wir begegnen in unseren Gesprächen, von der Bistums- und Landeskirchen- bis hin zur Gemeindeebene, vielen Menschen, die es mit der Energiewende ebenso ernst meinen wie wir. Der Wechsel hin zu hochwertigem Ökostrom wird häufig als ein wichtiger Schritt begriffen, als Kirche glaubwürdig und nachhaltig zu wirtschaften."

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