16.05.2013, 16:59 Uhr

Stromhändler e2m bringt agriKomp-Biostrom an die Börse

Leipzig – Der Stromhändler Energy2market GmbH (e2m) erweitert sein Netzwerk durch die Zusammenarbeit mit dem Biogasanlagen-Hersteller agriKomp GmbH aus Merkendorf. Zukünftig werden die Biogasanlagen von interessierten agriKomp-Kunden zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen. Den zur Verfügung gestellten Strom aus diesem Netzwerk vermarktet e2m an der Strombörse. e2m sieht sich dabei auf der Seite der Erzeuger und will die Erlöse optimieren. Mit dem erfolgreichen Betrieb eines Virtuellen Kraftwerkes bereits seit März 2012 nimmt e2m eigenen Angaben zufolge eine Vorreiterrolle in Deutschland in der Bündelung dezentraler Anlagen ein. "Dieses Know-how stellen wir in den Dienst der Stromerzeuger und erwirtschaften mit der vorhandenen Anlagenflexibilität nennenswerte Mehrerlöse. Parallel dazu wollen wir die Anlagen in enger Zusammenarbeit mit den Betreibern weiterentwickeln, um die Erlössituation der Biogasanlagen nachhaltig zu steigern", beschreibt Annette Keil, Leiterin des Kompetenz Center Biogas bei e2m, das grundsätzliche Angebot an die Erzeuger.

agriComp-Macher seit 20 Jahren im Geschäft

Durch vielfältige Kooperationen in den Bereichen Anlagenbau, Schnittstellentechnik, Motorenentwicklung und Forschung arbeitet e2m bereits seit längerer Zeit an einem Wissenstransfer zwischen den Akteuren. Das Ziel ist eine bedarfsgerechte Stromerzeugung, die man unter Nutzung der Instrumente des EEG 2012 möglichst komplikationslos und erfolgreich umsetzen kann. Gründer und Geschäftsführer der agriKomp GmbH, Michael Engelhardt und Robert Bugar verfügen über 20 Jahre Erfahrung in der Biogasbranche und sind somit wahre Pioniere im Biogasanlagenbau. Über 600 Biogasanlagenprojekte hat der mittelfränkische Hersteller inzwischen in Europa realisiert. Neben dem Firmenhauptsitz im fränkischen Merkendorf unterhält agriKomp Standorte in Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. International ist das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen in Tschechien, Frankreich, Polen, Italien, Irland, Großbritannien, der Slowakei und jüngst auch in Kanada erfolgreich vertreten.


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