Offshore-Betriebsbasis auf Helgoland nimmt Konturen an

Helgoland – Der Aufbau der nachgelagerten Infrastruktur für die Offshore-Windkraft in der Nordsee nimmt weitere Konturen an. RWE Innongy und WindMW feierten jetzt das Richtfest für zwei neu entstehende Service-Stationen am Südhafen von Helgoland.

Die Betriebsgebäude sollen dazu dienen, über einen Zeitraum von 20 Jahren den Betrieb und Wartung der Offshore-Windparks Nordsee Ost (295 Megawatt/MW) von RWE Innogy und Meerwind Süd/Ost (288 MW) der WindMW GmbH zu ermöglichen. Nach der Fertigstellung im Fruhjahr 2014 sollen die Servicegebäude Lagerhallen, Werkstätten sowie Büro- und Sozialräume verfügen.

Das künftige Betriebsgebäude der RWE Innogy umfasst eine Grundfläche von rund 1.200 Quadratmetern und soll für Lagerflächen und eine Werkstatt sowie Umkleide- und Sanitärräume, Büros, Aufenthalts- und Besprechungsräume und einen Kontrollraum zur Steuerung des Offshore-Windparks Nordsee Ost verwendet werden. Das Gebäude von WindMW mit einer Grundfläche von 1.400 Quadratmetern soll ebenfalls mit Werkstätten, Lagermöglichkeiten, Sanitär- und Umkleidemöglichkeiten sowie Aufenthalts- und Büroräumen ausgestattet werden.

Für Unterkünfte des Servicepersonals werden auch gesorgt

Zudem werden zurzeit auf der Insel Unterkünfte für das zur Besetzung der Betriebsbasis notwendige Servicepersonal eingerichtet. Seit Anfang des Jahres hat sich RWE-Innogy für Unterkünften für rund 30 Offshore-Mitarbeiter des Windparks Nordsee Ost durch Baumaßnahmen und Mietverträge gesorgt. WindMW hat die 35 Personen, die dauerhaft während der Betriebsphase dauerhaft auf Helgoland tätig sein sollen, in einem angemieteten Resort untergebracht.