22.01.2014, 12:58 Uhr

Frankreich eröffnet neue Institute für die Energiewende

Paris, Frankreich – Frankreich will in Zukunft verstärkt auf Bio- und Solarenergie setzen. In Instituten für die Energiewende (ITE) soll daher auf verschiedenen Gebieten für die material- und Energiegewinnung der Zukunft geforscht werden.

Das Generalkommissariat für Zukunftsinvestitionen und die französische Forschungsförderungsagentur haben die Eröffnung von zwei neuen Instituten bekanntgegeben. Diese gehören zu den acht der zwölf Institute der Energiewende, die bereits 2012 ausgewählt wurden.

Photvoltaik: Forschung auf internationalem Niveau

Das Energiewende-Institut des französischen Instituts für Solarenergie in Chambéry (Rhône-Alpes) soll die Entwicklung der französischen Solarenergiebranche auf europäischer und internationaler Ebene beschleunigen und unterstützen. Dafür wird das Institut in den nächsten fünf Jahren die Forschungsaktivitäten in den Bereichen Silizium-basierter Photovoltaik-Technologie und der Integration photovoltaischer und solarthermischer Technologien ausbauen.

Biomasse-Forschung im Bereich Pflanzenchemie

Am Energiewende-Institut des französischen Instituts für agrarbasierte Materialien in Villeneuve d"Ascq (Nord-Pas de Calais) wird der Schwerpunkt auf die Verwertung von Biomasse zur Herstellung von Kunststoffen gelegt. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Industrie im Bereich Pflanzenchemie verbessert werden. Ziele sind die Optimierung von Bioressourcen sowie die Forschung in den Bereichen Monomer- und Polymer-Chemie sowie in der Verarbeitung biobasierter Kunststoffe.

Die Institute werden im Rahmen des Programms für Zukunftsinvestitionen mit einer Milliarde Euro vom französischen Start gefördert. Ziel ist die Gründung einer begrenzten Anzahl von innovativen Campus und Universitäten, deren Kompetenzen im Bereich Energie und Klima auch auf internationaler Ebene Anerkennung finden.

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© IWR, 2014