Umweltbank setzt Wachstumskurs fort
Nürnberg – Für viele Kunden spielt auch der Umweltschutzgedanke eine wichtige Rolle. Banken, die in Umweltprojekte investieren und ökologische und soziale Verantwortung übernehmen, werden daher zunehmend beliebter. Davon profitiert auch die Umweltbank mit Sitz in Nürnberg.
Im vergangenen Geschäftsjahr erreichten das Geschäftsvolumen und der Jahresüberschuss neue Bestwerte. Dazu trugen sowohl das Projektgeschäft als auch das Privatkundengeschäft bei.
Jahresabschluss zeigt Bestwerte
2013 konnte die Umweltbank den Jahresüberschuss um 11,7 Prozent auf 13,4 Millionen Euro steigern. Das Geschäftsvolumen stieg um 6,7 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro. Dies sind Bestwerte in der Geschichte der Umweltbank. Den größten Anteil am Geschäftsvolumen machen Förderkredite für Umweltprojekte, Wertpapiere und Beteiligungen mit einer Gesamtsumme von 2,13 Milliarden Euro aus. Die Bilanzsumme stieg um 7,7 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro.
Umweltbank fördert Nachhaltigkeit
Die Umweltbank fördert Kredite aus den Bereichen erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Den größten Anteil im Kreditgeschäft bilden Solarprojekte mit 43,3 Prozent. An zweiter Stelle folgen ökologische Baufinanzierungen mit einem Anteil von 30,6 Prozent. Auf Wind- und Wasserkraftprojekte entfallen 21,4 Prozent des Volumens. Biomasseprojekte, ökologische Landwirtschaft und sonstige Vorhaben machen 4,7 Prozent der Finanzierungen aus. Insgesamt werden über 15.000 Projekte gefördert. Um das geplante weitere Kreditwachstum zu fördernd, wurde gut die Hälfte des Ergebnisses (12,1 Millionen Euro) nach Steuern zur Eigenkapitalstärkung hinterlegt. Weitere 14,6 Millionen Euro wurden in den „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ eingestellt. "Auch 2014 wollen wir mit Förderkrediten tatkräftig die Energiewende unterstützen und unseren Kunden helfen, den Traum vom bezahlbaren ökologischen Wohneigentum zu verwirklichen", erklärt der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Umweltbank pflanzt Mangroven für Neukunden
Im Geschäftsjahr 2013 vertrauten 114.000 Kunden der Bank ihr Erspartes an oder ließen Umweltprojekte finanzieren. Die Kundeneinlagen wuchsen im vergangenen Jahr um 10,6 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Das Verhältnis von Kreditvolumen zu Kundeneinlagen liegt damit bei 112 Prozent. Seit 1997 spendet die Umweltbank fünf Euro je Neukunde für ein Umweltschutzprojekt. Im Jahr 2013 wurde die Organisation „Rettet den Regenwald e. V.“ unterstützt. Mit den gesammelten Spenden konnten auf den Philippinen rund 118.000 junge Mangroven gepflanzt werden.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema
UmweltBank: Kreditgeschäft wächst auf über zwei Mrd. Euro
© IWR, 2014