02.04.2014, 16:17 Uhr

März 2014: Sonne liefert enormen Beitrag zur Stromproduktion

Münster – Die solare Strahlungsenergie hat im März 2014 in Deutschland für so viel Strom gesorgt wie noch kein März bislang. Hochdruckgebiete waren für das überwiegend frühlingshafte Wetter mit viel Sonnenschein und wenig Niederschlag verantwortlich und ließen die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland im März brummen.

In Summe hat die Stromproduktion aus Windenergie und Photovoltaik (PV) im März jedoch gegenüber dem Vormonat Februar leicht nachgelassen. Trotz dieses Rückgangs kann sich der März 2014 in Sachen Wind- und Solarstrom-Erzeugung einen Platz unter den Top Ten der ertragsreichsten Monate sichern. Zusammen haben die beiden regenerativen Energiequellen im März 2014 über sieben Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom produziert. Die Zahlen basieren auf den Daten der Strombörse EEX.

Ertragreichster März in Sachen Sonnenstrom

Bereits im Februar hatte sich die Stromproduktion aus PV-Anlagen mit insgesamt 1,64 Mrd. kWh im Vergleich zum Vormonat mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung hat sich im März weiter fortgesetzt, als insgesamt 2,76 Mrd. kWh PV-Strom erzeugt wurden. Damit hat die Solarenergie im März einen Zuwachs von fast 70 Prozent im Vergleich zum Februar erreicht. Im Vergleich zum März 2013, als 2,30 Mrd kWh Solarstrom ins Netz gespeist wurden, ist der Solarstromertrag somit um 20 Prozent gestiegen.

Einbußen stellte sich hingegen bei der Windenergie ein: Hier ist ein Rückgang von fast 30 Prozent gegenüber dem Vormonat zu verzeichnen. Die Windenergieanlagen erreichten im abgelaufenen Monat eine Stromproduktion in Höhe von 4,37 Mrd. kWh (Februar 2014: 6,14 Mrd. kWh).

Stromproduktion aus Erneuerbaren sinkt minimal

Der Februar 2014 war einer der ertragreichsten Monate für Strom aus den beiden erneuerbaren Energiequellen Wind und Sonne. Insgesamt lieferten Solar- und Windenergieanlagen im Februar gemeinsam 7,78 Mrd. kWh Strom. Im März 2014 hat die Stromproduktion aus regenerativen Quellen zwar leicht nachgelassen, bewegt sich aber dennoch mit 7,13 Mrd. kWh auf sehr hohem Niveau. Dies entspricht zwar einem Rückgang gegenüber dem Vormonat um 8,4 Prozent, bedeutet aber dennoch Platz sieben in der Top Ten-Liste der ertragsreichsten Monate (Februar 2014: Platz drei).

Der ergiebigste Monat bleibt der Dezember 2011. Damals lieferten die beiden regenerativen Energiequellen insgesamt 8,70 Mrd. kWh Strom. Hierbei hatte die Windenergie mit über acht Mrd. kWh für eine außergewöhnlich hohe Stromproduktion gesorgt. Auf Platz zwei dieses Rankings steht der Dezember 2013 (8,22 Mrd. kWh), gefolgt vom Februar 2014 (7,78 Mrd. kWh).

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