12.05.2014, 15:54 Uhr

Bund hat schon 4.000 Solarstrom-Speicher gefördert

Berlin – Nach dem ersten Jahr der staatlichen Förderung für Solarstromspeicher sind bis heute bereits rund 4.000 Solarbatterien gefördert worden. Kredite in Höhe von mehreren zehn Millionen Euro wurden hierzu von der KfW Bankengruppe zur Verfügung gestellt.

Dies teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit und zog eine positive Bilanz. Einen großen Anteil an dem Erfolg der Solarstromspeicher haben demnach die zinsniedrigen Kredite der KfW. Nach deren Angaben sind bereits Kredite in Höhe von rund 66 Mio. Euro sowie Zuschüsse von über 10. Mio. Euro vergeben worden. Das Förderprogramm hat sich zum Ziel gesetzt, durch Stimulierung des Marktes für Batteriespeicher zu einer Kostensenkung und Weiterentwicklung der Speichertechnologie beizutragen.

Strom vom Dach günstiger als vom Energieversorger

Ein Batteriespeicher ermöglicht es, Solarstrom immer dann zu verbrauchen wenn er benötigt wird. Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sind dadurch in der Lage, den Anteil an selbst verbrauchten Solarstrom zu verdoppeln. Hierdurch können die Betreiber ihre Stromrechnung deutlich senken, da der Solarstrom vom Dach günstiger als der Strom vom Energieversorger ist, teilte der BSW-Solar mit. Die Batteriespeicher tragen außerdem durch den Ausgleich der Produktionsspitze dazu bei, die Stromnetze in Deutschland zu entlasten.

Steigerung in 2014 erwartet

Für das Jahr 2014 erwartet der BSW-Solar eine noch höhere Anzahl an Förderungsnutzern als im vergangenen Jahr. Das liegt daran, dass das Förderprogramm mehr als die doppelte Menge an Tilgungszuschüssen ausschütten könnte als bisher. Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten übernimmt der Staat als Tilgungszuschuss. Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar: „Der Staat übernimmt einen Teil der Anschaffungskosten. Solarstromspeicher werden so fürs Eigenheim oder den Gewerbebetrieb erschwinglich. Immer mehr Menschen machen sich durch eine clevere Investition in ein Photovoltaik-Speicher-System unabhängiger von fossilen Energieträgern und bringen mit ihren Investitionen die Energiewende voran.“

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