E.ON erhält Großauftrag über MW-Brennstoffzellenstack
Düsseldorf, Münster - Es tut sich was auf dem Markt für Brennstoffzellenkraftwerke. Nachdem der kanadische Brennstoffzellenhersteller Ballard Power in der letzten Woche einen Auftrag über einen Brennstoffzellenstack im Megawattbereich erhalten hat, meldet auch E.ON Vollzug.
E.ONs Tochtergesellschaft für Energielösungen, E.ON Connecting Energies, wird mit der Friatec AG, einen langfristige Energiepartnerschaft eingehen. Geplant ist es u.a. ein Brennstoffzellenkraftwerk mit einer Leistung von 1,4 MW zu errichten.
Umweltfreundliche Alternative für Friatec
Friatec ist spezialisiert auf die Herstellung von nicht korrosiven und verschleißfesten Werkstoffen. Die 1,4 MW-Brennstoffzelle wird einen elektrischen Wirkungsgrad von 47 Prozent aufweisen und soll bis zu 60 Prozent des Strombedarfs von Friatec decken. Die E.ON-Lösung ermöglicht es dem Unternehmen nach E.ON-Angaben jährlich bis zu 46 Prozent elektrische Energie einzusparen und die CO2-Emissionen um etwa 3.000 Tonnen zu reduzieren. Im Rahmen der Partnerschaft ist neben der Errichtung des Brennstoffzellensystems die Modernisierung der bestehenden Wärmeinfrastruktur geplant.
Klaus Wolf, Vorstandsmitglied von Friatec: „Unsere Produktionsprozesse lösen einen hohen Bedarf an Strom und Wärme aus. Mit der Brennstoffzellen-Technologie decken wir diesen Bedarf effizient und sauber. Damit erzielen wir eine weitere Steigerung der Umweltverträglichkeit unserer Produktionsprozesse.“
Zusammenarbeit mit FuelCell Energy Solutions
Um bestehenden Kunden und Neukunden auch in der Zukunft dezentralisierte Kraftwerke auf Basis von Brennstoffzellen bis in den Megawattbereich bieten zu können, hat E.ON Connecting Energies eine weitere Zusammenarbeit mit dem Brennstoffzellenunternehmen. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture zwischen dem börsennotierten US-Unternehmen FuelCell Energy und dem Forschungsinstitut Fraunhofer IKTS. E.ON bietet somit vor allem für Kunden stromintensiverer Branchen eine Option, Energie hocheffizient, sowohl zu wirtschaftlichen als auch umweltfreundlichen Bedingungen zu produzieren.
Aktie von FuelCell Energy legt zu
Während sich die Aktie von E.ON mit 11,95 Euro derzeit auf dem Vortagesniveau bewegt, kann der Kurs von Fuel-Cell-Energy im Verlauf des heutigen Handelstages zulegen. Aktuell notiert die Aktie mit einem Plus von 2,1 Prozent bei 0,81 Euro (Stand: 17.10 Uhr).
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Klaus Wolf, Vorstandsmitglied von Friatec: „Unsere Produktionsprozesse lösen einen hohen Bedarf an Strom und Wärme aus. Mit der Brennstoffzellen-Technologie decken wir diesen Bedarf effizient und sauber. Damit erzielen wir eine weitere Steigerung der Umweltverträglichkeit unserer Produktionsprozesse.“
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Aktie von FuelCell Energy legt zu
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