03.12.2015, 16:16 Uhr

KWK-Spezialist 2G erholt sich im dritten Quartal

Heek - Die 2G Energy AG aus Heek hat im dritten Quartal 2015 eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt. Das Geschäftsjahr 2015 ist für den KWK-Spezialisten in Deutschland aber ein Jahr des Übergangs.

Die 2G Energy AG, einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Anlagen, erwartet für das Jahr 2015 einen Umsatz zwischen 140 und 160 Millionen Euro bei einem niedrigen positiven EBIT.

Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2015

Die Umsatzerlöse im Konzern beliefen sich per 30. September 2015 auf 84,3 Mio. Euro (Vorjahr 2014: 112,2 Mio. Euro). Zum Stichtag 30. September 2015 verbuchte 2G auf Konzernebene ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von -1,1 Mio. Euro (Vorjahr 2014: 6,1 Mio. Euro) sowie nach Steuern ein Konzernjahresergebnis in Höhe von -1,3 Mio. Euro (Vorjahr 2014: 2,1 Mio. Euro).

Damit haben sich die erwarteten Ergebnis-Aufholeffekte nach einem EBIT zum 30.06.2015 in Höhe von -3,9 Mio. Euro eingestellt. Für die saisonal starken Monate Oktober bis Dezember 2015 erwartet der Vorstand einen deutlich höheren Umsatz als in den einzelnen Quartalen und auf Jahressicht auch ein positives Ergebnis (EBIT).

2015 ist für 2G Energy ein Jahr des Übergangs

Das Geschäftsjahr 2015 ist für 2G in Deutschland ein Jahr des Übergangs zwischen den Novellierungen des EEG und des KWKG. Das Unternehmen hat die Tochterunternehmen im Ausland durch Reorganisation gestärkt.

2G hat auf der technischen Seite die Standard-Ausstattung seiner KWK-Anlagen mit einer selbst entwickelten Software für Effizienzsteigerungen, die Steuer- und Integrierbarkeit in Netzverbünde und zur Kostensenkung erweitert. Auch auf der Serviceseite hat 2G über die Einführung von automatisierten Servicetools und neuronalen Systemen Potenziale für die weitere Erhöhung der Verfügbarkeit der KWK-Anlagen im Sinne des Kundennutzens geschaffen.

2G Energy zielt zudem darauf ab, den Absatz in den relevanten Auslandsmärkten in Nordamerika, Mitteleuropa und in einzelnen asiatischen Märkten zu erhöhen. Auch auf dem chinesischen Markt könnte sich durch deutliche Preisbewegungen für Erdgas und der Förderung emissionsarmer, effizienter Energieerzeugungsarten in nächster Zeit eine attraktive Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen zeigen, so das Unternehmen. 2G will den Markt beobachten.

Quelle: IWR Online

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