11.12.2015, 07:54 Uhr

Windenergie-Service: seebawind bekommt neuen Namen

Bremen/Osnabrück - Die seebawind Service GmbH firmiert ab Januar 2016 unter einem neuen Namen. Dieser soll zum einen die seit Juni geltende Zugehörigkeit zur Deutschen Windtechnik AG dokumentieren und zum anderen den technischen Fokus der neuen Unternehmenseinheit hervorheben.

Der neue Name lautet „Deutsche Windtechnik X-Service“. Das „X“ soll dabei den technischen Fokus der ehemaligen seebawind hervorheben, teilt die Deutsche Windtechnik AG mit. Dieser Fokus liegt auf der Nordex-Palette sowie den Senvion-Anlagen der MD/MM-Baureihe sowie der 3.XM-Baureihe bis hin zur 5M. Zudem werden weiterhin Fuhrländer-Anlagen bis zur FL2500 servicetechnisch abgedeckt.

X-Service nun vollständig in Deutsche Windtechnik integriert

Die Umbenennung hat nach Angaben des Unternehmens keine Strukturveränderungen zur Folge. Die Geschäftsführer Holger Hämel und Severin Mielimonka, die Mitarbeiter, der Hauptsitz in Osnabrück sowie alle Servicestützpunkte bleiben erhalten.

Der „X-Fokus“ der neuen Deutsche Windtechnik X-Service steht dem Anlagenschwerpunkt der Deutschen Windtechnik Service GmbH gegenüber, die seit 2007 unter der Dach der Deutschen Windtechnik AG den vollen Service für Maschinen der Hersteller Vestas, NEG Micon und Siemens/An Bonus anbietet. Vorstand Matthias Brandt erklärte dazu: „seebawind ist als Deutsche Windtechnik X-Service nun vollständig in die Deutsche Windtechnik integriert. Wie alle Einheiten greift sie zum Beispiel auf Kompetenz, wirtschaftliches Potential, Einkaufsbedingungen, Datenfernüberwachung, SCADA, Vertragsmanagement oder das Marketing der gesamten Deutschen Windtechnik zurück und steuert auch bei.“ Die Individualität der Einheit bleibe jedoch bewusst erhalten. „Ganz im Sinne unserer mittelständischen Identität erlauben wir uns Eigenständigkeit wo es Sinn macht. In diesem Fall betrifft das die Anlagentechnologien und diverse installierte Prozesse. So erhält der Kunde größere Transparenz bei der Betreuung seines Windparks“, so Brandt.

Neue Aufgaben auf See und in Frankreich – Servicenetz-Ausbau vor allem in Süddeutschland

Auch die Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik X-Service, Holger Hämel und Severin Mielimonka, sehen die Umbenennung als konsequente Folge der neuen Zugehörigkeit. Der alte Name greife auf die ehemaligen Eigentümerstrukturen zurück und habe sich überholt. Als Teil der Deutschen Windtechnik sei man noch stärker aufgestellt und könne sich auf vielen Ebenen weiterentwickeln – onshore, offshore und international, im gegenseitigen Austausch mit den neuen Kollegen, so die beiden Manager.

Die Deutsche Windtechnik X-Service wird für 2016 die Verantwortung neuer Instandhaltungsaufgaben in weiteren Windparks der 2MW-Senvion-Baureihe (MM82, MM92, MM100, den Vorreitern der 3.XM-Baureihe) übernehmen sowie den Einstieg in die N117 Anlagentechnologie des Herstellers Nordex vollziehen. „2015 konnten wir erste Anlagen der MM-Baureihe unter Vertrag nehmen, 2016 werden vier bis fünf weitere Windparks mit diesem Anlagenschwerpunkt folgen“, so Hämel. Zudem soll das Servicenetz insbesondere in Süddeutschland ausgebaut werden. Auch international und offshore kommen 2016 mit Instandhaltungsaufgaben in Frankreich sowie im Offshore Windpark Nordergründe neue Aufgaben auf die Deutsche Windtechnik X-Service zu.

Quelle: IWR Online

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