22.04.2016, 16:57 Uhr

Start des Deutschen Offshore-Windindustrie-Zentrums in Cuxhaven

Cuxhaven - Die Nutzung der Offshore-Windenergie erfordert neue Investitionen in die Hafen-Infrastruktur. Mit der Startfreigabe der Baggerarbeiten ist nun der Bau des Liegeplatzes 4 in Cuxhaven eingeleitet worden.

Geplant ist eine 240 Meter lange Kaianlage für die Offshore Windindustrie, die Platz für Transportschiffe mit einem Tiefgang von bis zu 14,30 Metern bietet. Mit der Ansiedlung von Siemens, dem Aufbau des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums und dem neuen Liegeplatz wird Cuxhavens Position damit ausgebaut.

Cuxhaven setzt Meilenstein für Offshore-Windindustrie

„Mit dem Bau des Liegeplatzes 4 in Cuxhaven setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die weitere Entwicklung des Cuxhavener Hafens. Das Land hat den Hafen Cuxhaven in den vergangenen Jahren zum führenden Offshore-Basishafen an der deutschen Nordseeküste ausgebaut. Mit der Ansiedlung von Siemens, dem Aufbau des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums und dem neuen Liegeplatz wird Cuxhavens Position ausgebaut," so Staatssekretärin Daniela Behrens vom niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

36 Mio. Euro Investitionen für neue Kaianlage

Den Auftrag erhalten hat nach einer europaweiten Ausschreibung eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Firmen Bilfinger Marine & Offshore Systems, Hamburg, Tiefbau Unterweser, Oldenburg sowie Nordsee Naßbagger- und Tiefbau GmbH, Bremen. Der Prüfstatiker für die Errichtung dieser Anlage wird das Büro KSF aus Bremerhaven sein, das Bodengutachten sowie die baugrundtechnische Beratung erfolgt durch das Büro Steinfeld und Partner aus Hamburg. Alle anderen Leistungen der Ausschreibung sowie der Bauleitung wird durch die Niedersachsen Ports selbst erbracht.

Quelle: IWR Online

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