24.08.2016, 11:18 Uhr

Deutsche Post setzt auf Elektromobilität

Berlin / Hamburg / Aachen – Die Deutsche Post will in Zukunft nur noch Elektrofahrzeuge einsetzen und hat nun den 1.000sten „StreetScooter“ vorgestellt. Bereits für die nahe Zukunft verfolgt die Post damit ehrgeizige Pläne.

Die Deutsche Post hat in Aachen das 1.000ste Exemplar seines „StreetScooter“-Elektrofahrzeuges vorgestellt. Mit dem von der Post-Tochter Streetscooter GmbH entwickelten Fahrzeug erfolgt die Brief- und Paketzustellung CO2-frei und geräuscharm.

Post will Zustellflotte auf Elektroautos umstellen

Ab 2017 will die Deutsche Post DHL jährlich 10.000 „StreetScooter“ produzieren. Mittelfristig will der Logistikkonzern seine Zustellflotte in Deutschland durch die Elektrofahrzeuge ersetzen. Insgesamt 1.000 „SteetScooter“ werden vom Bundesumweltministerium (BMUB) mit rund 9,5 Mio. Euro gefördert und wirken auch als Starthilfe für die nun anstehende Serienfertigung. Der erste „StreetScooter“-Prototyp für die Deutsche Post wurde 2012 vorgestellt, eine erste Vorserie kam 2013 zum Einsatz. 2014 übernahm die Deutsche Post DHL Group die Streetscooter GmbH.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht in der Paketzustellung ein Pioniersegment für die Elektromobilität. „Wir brauchen mehr Klimaschutz im Verkehrsbereich. Die Paketzustellung ist ein Pioniersegment der Elektromobilität. Denn gerade beim Lieferverkehr mit seinen vielen Anfahr- und Bremsvorgängen kommt die hohe Effizienz des Elektromotors besonders zur Geltung“, betont Hendricks bei der Präsentation des 1.000sten „SteetScooters“.

Elektor-Lastenrad in Hamburg im Einsatz

Auch im Bereich der Briefkastenentleerung hält die Elektromobilität Einzug. In Hamburg hatte die Post bereits 2011 auf einer geeigneten Route zur Entleerung von Postkästen ein Lasten-Fahrrad eingesetzt. Seit Anfang August wird hier nun ein Elektro-Lastenrad eingesetzt.

Quelle: IWR Online
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