16.02.2017, 07:59 Uhr

Deutsche Windtechnik wächst in Schweden

Varberg, Schweden / Bremen – Erst im Herbst 2016 hat die Deutsche Windtechnik ein neues Büro in Schweden eröffnet. Nun kann der Service-Dienstleister einen Großauftrag abschließen.

Im September 2016 hat die Deutsche Windtechnik eine neue Ländereinheit in Schweden gegründet, die Deutschen Windtechnik AB. Mit einem Auftrag für die Wartung von 30 Windenergieanlagen kann der unabhängige Serviceanbieter nun kräftig wachsen.

Stadtwerke Varberg beauftragen Deutsche Windtechnik für bis zu 20 Betriebsjahre

Die Stadtwerke von Varberg, Varberg Energi AB, haben die Deutsche Windtechnik AB mit der Instandhaltung von 30 Windenergieanlagen beauftragt. Es handelt sich um 23 Vestas-Anlagen vom Typ V90 sowie sieben Gamesa-Turbinen vom Typ G90, mit Option auf 12 weitere Turbinen. Die zunächst auf zehn Jahre befristeten Serviceverträge beinhalten den kompletten Anlagenservice inklusive der Rotorblätter und dem anfallenden Austausch von Großkomponenten. Dabei besteht die Absicht einer Vertragsverlängerung bis zum 20. Betriebsjahr.

„Die Servicepartnerschaft mit Varberg Energi ist ein wichtiger Schritt für unsere langfristige Etablierung am schwedischen Markt", unterstreicht Linus Sturesson, Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik AB. „Sie zeigt, dass unser Full-Service-Konzept auf allen Ebenen auch in Schweden funktioniert“, so Sturesson weiter.

Varberg Energi schätzt breite Anlagenkenntnis

Die Deutsche Windtechnik überzeugte dabei besonders durch die breite Anlagenkompetenz unterschiedlicher Hersteller, betont Björn Sjöström, CEO Varberg Energi AB. „Im Vergleich zu den Herstellern beherrschen wir eben nicht nur einen Anlagentyp, sondern können auch andere Technologien bedienen – wie Gamesa in diesem Fall. Diesen Vorteil wissen Utilities mit gemischten Anlagenportfolien sehr zu schätzen“.

Karin Hansson, Business area manager Energy bei Varberg Energi AB, unterstreicht zudem die hohen Ansprüche, die das Unternehmen und seine industriellen Partner bei der Instandhaltung, über Arbeitsschutz und Sicherheit bis hin zum Assetmanagement haben. „Wir glauben, dass dies der Anfang einer langfristigen Partnerschaft mit der Deutschen Windtechnik ist.“

Vertragstender umfasst 30 Anlagen

Die insgesamt 30 Anlagen des Vertragstenders gehören zu sechs unterschiedlichen Windparks rund um Varberg, dem Hauptsitz der Deutschen Windtechnik AB im Süden Schwedens. Die Instandhaltung wird in engem Austausch mit der deutschen Mutter koordiniert, die ihre gesamten Kompetenzen zu Verfügung gestellt. Parallel wird das Servicepersonal in Schweden weiter aufgestockt.

Quelle: IWR Online

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